Grün-As

Clownswerkstatt im Theatrium

Das Spiel beginnt da, wo alle Kreativität anfängt: Am schauspielerischen Nullpunkt. Der Clown ist keine Figur, die man spielt, sondern ein Aspekt unseres Wesens, den es nur nach außen zu stülpen gilt. In der Clownswerkstatt des Leipziger Theatrium für Erwachsene ab 18 Jahre am 24. und 25. Oktober von 12:00 bis 18:00 Uhr geht es darum, sich dem eigenen Clown zu nähern, ihn zu grüßen und einzuladen, sich der Außenwelt zu zeigen, ehe er wieder ungewollt hervorstolpert. Der Kurs wird vom Theaterwissenschaftler und ausgebildeten Clown Larsen Sechert geleitet und kostet 40 Euro für beide Tage. Das Theatrium bittet um Voranmeldung unter Telefon 0341-941 36 40 oder theatrium@gmx.de. Es wird empfohlen, leichte Kleidung mitzubringen.

Kinder- und Jugendtheater Theatrium
Miltitzer Allee 52, 04205 Leipzig
www.theatrium-leipzig.de, www.myspace.com/theatriumleipzig

Ich habe gerade eine Frau gegessen

Wiener Theaterabende im Westflügel

Können alle Fragen über das Verhältnis zwischen Männern und Frauen am Beispiel eines Kasperltheaters beantwortet werden? Wer weiß, vielleicht ja! Diesen Versuch wagt Christoph Bochdanskys Stück »Ich habe gerade eine Frau gegessen« am 23. und 24. Oktober, jeweils um 21 Uhr im Lindenfels Westflügel. Dann heisst es: Der Kasperl wünscht sich eine Frau und das nicht zu knapp. Der Teufel, tief traurig darüber nicht mehr »Glanz des Himmels« zu sein, will Trost bei einer Riesin suchen. Die scheint dem Kasperl gerade groß genug. Er schleicht dem Teufel nach, um ihm die Riesin wegzuschnappen. All das wird vorgetragen vom Krokodil, das liebend gerne Frauen isst. Menschlich gesehen ist das kein schöner Zug, aber als Krokodil betrachtet hat man andere Vorlieben. ACHTUNG! Dieses Stück ist nur für Erwachsene. Ein Einblick ist hier möglich:

Danach können Sie sich stärken bei Wiener Würstchen! Im Anschluss gilt es dann noch einmal aufmerksam zu sein für die »Helden der kleinen Aufmerksamkeit« auch von und mit Christoph Bochdansky sowie Gerti Tröbinger. In diesem Stück haben sich zwei so ziemlich das Schönste, das sie haben, angezogen, um der ganzen Welt zu berichten worauf es ankommt: Die kleine Aufmerksamkeit. Sie treten an, um kleinen Alltäglichkeiten einen großen Stellenwert zu geben. Denn was macht das Leben lebenswert? Als Beispiel dient Kasperl, der für seine Großmutter einen Kuchen backt. Soweit so gut. Aber nun kommt die Sensation: Das Programm wird gezeigt in Parallelaktion, zwei Kasperls, die zwei Kuchen backen, zur gleichen Zeit. Das ist mindestens so schön wie Synchronschwimmen! Dieses Stück folgt an beiden Abenden jeweils um 23.00 Uhr und dazwischen. Nicht vergessen! Mittlerweile ist es kühl im Ballhaus. Tragen Sie bitte warme Kleidung oder bringen Sie sich eine Wolldecke mit! Ihre Karten können Sie unter 0341-2609006 oder unter info@westfluegel.de reservieren.

Sandra Brose
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