Brand im Hochhaus
Am 13. April 2010, gegen 08.15 Uhr, wurde die Feuerwehr und die Polizei darüber informiert, dass es zu einem Wohnungsbrand im Punkthochhaus Stuttgarter Allee 17 gekommen ist. Nachdem die Einsatzkräfte am Einsatzort angekommen waren, stellten sie fest, dass eine Wohnung in der 13. Etage brannte. Der 77-jährige Wohnungsmieter kam den Einsatzkräften splitternackt entgegen. Sie kümmerten sich sofort um diese Person. Die Feuerwehr konnte anschließend den Brand unter Kontrolle bringen und den Übergriff auf weitere Wohnungen und auf den Flur verhindern.
Die Wohnung brannte vollkommen aus. Durch die starke Rauchentwicklung wurden insgesamt fünf Personen verletzt. Drei dieser Personen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, um den Verdacht einer Rauchgasvergiftung auszuschließen. Darunter befand sich auch der Wohnungsinhaber. Zwei weitere Personen wurden vor Ort ambulant behandelt und anschließend entlassen.
Nachdem der Brand gelöscht war, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungshandlungen am Brandort aufgenommen. Nach bisherigen ersten Untersuchungen stand schnell fest, dass auf dem Boden im Wohnzimmer eine brennbare Flüssigkeit aufgebracht war, die dann vermutlich mittels einer offenen Flamme entzündet worden ist. In der weiteren Brandfolge ist das Wohnzimmer fast vollständig ausgebrannt und das angrenzende Küchenteil ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen den Wohnungsinhaber ist durch die Polizei
eingeleitet. Die weiteren Untersuchungen zum Hergang des Brandes laufen noch. Ebenfalls noch unklar ist der Sachschaden,
welcher durch den Brand entstand. Das Hochhaus befindet sich unmittelbar neben der Sporthalle, die am 30. März
ausbrannte (wir berichteten).