Grünauer Oase feierte 15-jähriges Bestehen
Freitagabend Mitte Februar, Karslruher Straße 29: Im Flachbau am Rande eines Supermarktparkplatzes brennt Licht. Menschen ganz unterschiedlichen Alters steigen die kleine Treppe hinauf, um ins Innere zu gelangen. Die meisten kennen sich, begrüßen sich herzlich, legen ab.
Der große Raum in den man zunächst tritt, ist bestuhlt - im angrenzenden Bereich duftet es köstlich. »Die Suppe ist schon warm. Sie können
gleich essen«
, empfängt Oasen-Mitarbeiter Ingmar Albert die rund 30 Besucher des Abends. An großen Tischen sitzen Alle zusammen, plaudern
angeregt oder essen nur einfach eine Kleinigkeit. Es gibt deftige Linsensuppe nach türkischer Art, dazu schwarzer, stark gesüßter Tee oder Apfeltee -
kostenlos, wie der Eintritt selbst.
Das kulinarische Angebot stimmt die Besucher auf den 90-minütigen Multimedia-Vortrag von Dietmar Meyer ein. Quer durchs wilde Kurdistan. Auf der Leinwand wechselt eine atemberaubende Landschaft die nächste ab, während Meyer, der den türkischen Teil Kurdistans schon mehrfach bereiste und auch in anderen Gebieten der Welt unterwegs war, amüsant kurzweilig über Land, Bewohner, Besonderheiten und nicht zuletzt der biblischen Vorgeschichte der Türkei berichtet. Letzteres bot sich bei einer Veranstaltung der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde geradezu an.
Mit dem Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag endete für die Grünauer Oase ihre Festwoche anlässlich des 15-jährigen Bestehens. Die Gemeinde -
mitglieder unternahmen eine Gebetswanderung durch Grünau, verteilten Valentinsrosen und luden zum Länderabend. »Wir möchten auf uns und unsere
Angebote aufmerksam machen«
, begründet Ingmar Albert die ungewöhnlichen Aktivitäten. Und scheinbar hat es was genutzt: »Zum Vortrag sind
einige neue Gesichter aufgetaucht«
, freut sich Albert. Ob die wiederkommen, weiß er natürlich nicht, aber dass es noch einmal einen Länderabend
geben wird, kann er versprechen.
3. Treffen ehemaliger Einwohner
Die Mitglieder der IG Eythra/Bösdorf bereiten das nunmehr dritte Wiedersehenstreffen ehemaliger Einwohner der weggebaggerten Orte Eythra und Bösdorf vor. Der Heimatverein und die Stadt Zwenkau haben dazu ihre Unterstützung signalisiert. Das Treffen findet am Sonnabend, den 8. September, ab 14 Uhr in der Stadthalle Zwenkau statt. Start für den Kartenvorverkauf wird der 2. April sein. Auch im KOMM-Haus werden wieder Karten bereitgehalten. Weitere Informationen werden rechtzeitig in der Presse und im Internet bekannt gegeben.