Grün-As
Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Subbotnik an der Klinger-Schule

Arbeitseinsatz

Geschäftiges Wuseln an einem Sonnabend in der Max-Klinger-Schule. Für den 18. April hatten Schüler- und Elternrat zu einer Maler-Aktion im Grünauer Gymnasium aufgerufen.

Vier Zimmer sowie der Speiseraum im Haus B wurden von vielen fleißigen Helfern – Schüler, Lehrer und Eltern – unter fachlicher Anleitung innerhalb kürzester Zeit farblich aufgehübscht. Das Material hatte das Amt für Jugend, Familie und Bildung zur Verfügung gestellt.

Mit der Aktion wollen die Initiatoren auf den miserablen Zustand der Einrichtung aufmerksam machen und ein Signal an die Stadt senden, die Schule endlich komplett zu sanieren. Zwar gab es in jüngerer Vergangenheit kleinere Baumaßnahmen – so wurden Fußböden und Sanitäranlagen erneuert und die beiden Häuser brandschutztechnisch optimiert, aber die Unzufriedenheit über den allgemeinen Zustand des Gymnasiums wächst.

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Marc Püschel (Max-Klinger-Schule)

Im Hinblick auf millionenschwere Investitionen an Schulen in anderen Stadtteilen, bekäme man den Eindruck, Grünauer Einrichtungen hätten keine Lobby in der Kommune, so die bittere Einschätzung der Organisatoren. »Grün-As« wird sich im Juli ausführlich mit dem Thema Grünauer Schulen beschäftigen.

Grünau hat einen Vertreter im Jugendparlament

Der 17-jährige Grünauer Marc Püschel ist seit dem 16. April 2015 offizielles Mitglied des neuen Leipziger Jugendparlaments.

An diesem Tag traf sich das 20-köpfige Gremium zu seiner konstituierenden Sitzung – gewählt wurde es in der Woche vom 23. bis 29. März ausschließlich online durch Jugendliche und junge Erwachsene Leipzigs.Die Wahlbeteiligung lag bei mageren vier Prozent. Ein Grund mehr für Marc Püschel, sich politisch zu engagieren.

Als Schülersprecher der hiesigen Max-Klinger-Schule und Vertreter der Jugend im Quartiersrat ist das Vorstandsmitglied der Jungen Union Leipzig kein absoluter Neuling in der öffentlichen Wahrnehmung – mit 202 Stimmen gelangte er auf einen guten 6. Platz. Schwerpunkte der kommenden zwei Jahre seiner Arbeit sieht der junge Mann vor allem beim Thema Zustand kommunaler Schulen, Turnhallen und Freizeiteinrichtungen. »Grün-As« wünscht viel Erfolg.

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