Rudern und Wasserski
…erweitern die Freizeitpalette am Kulki
Morgens, 8.00 Uhr früh: Noch herrscht Stille an den Ufern des Kulkwitzer Sees. Einige Bleßhühner schwimmen lautlos dahin,
in den Zweigen der Birken regt sich ein schläfriger Wind. Der »Kulki«
, entstanden 1973 als Restloch
eines Braunkohletagebaues, ist heute mit einer Wasserfläche von 150 ha Leipzigs größte Badewanne. Ein Magnet, nicht nur für
Badelustige. Doch der klare See - einer unter den Top Ten der saubersten Badeseen Deutschlands! - bereitet nicht nur
Freude, sondern auch Kopfzerbrechen, weiß Dr. Berthold, Geschäftsführer des Zweckverbandes Erholungsgebiet Kulkwitzer
See.
Ich bedanke mich für das Gespräch und spaziere noch einmal zum Strand. Es ist 10.00 Uhr, die
ersten Schwimmer haben die Wasservögel vertrieben. Auch mit der Ruhe ist es jetzt vorbei: Ein
20 PS-Rasenmäher zieht seine grünen Bahnen, gelenkt von einer Frau, Beate Flache (36). Sie ist
eine der zehn Angestellten hier. Zu DDR-Zeiten steuerte die gelernte Agrotechnikerin
Mähdrescher. Auch heute gefällt ihr die Arbeit an der frischen Luft.
Ein Traumjob? »Ja, ein bißchen schon«
, meint sie mit einem Lächeln.
Gerd Badynski
Weiter>>>