Nächtliches Treiben im KOMM-Haus
Achtung Kinder (im Alter von 8 bis 12 Jahre) aufgepasst! Es ist wieder soweit: Wir laden
Euch ein unter dem Motto »Feuer, Wasser, Sturm«
, gemeinsam eine Nacht im KOMM-Haus zu
verbringen - natürlich erwarten Euch nicht nur Spiel, Spaß und Unterhaltung. Auch für das
leibliche Wohl wird gesorgt. Und dann hatte sich ja bisher immer so ein eigentümlicher Alter
angekündigt, der etwas loswerden wollte. Vielleicht schaut er diesmal ebenso vorbei. Dem Thema
entsprechend solltet Ihr Euch jedoch warm anziehen, denn es wird kein gemütlicher Abend nur
hinterm warmen Ofen. Ausgerüstet mit Hausschuhen, Schlafsack/Decke (muss sein) und Zahnbürste
(kann sein) können Euch Eure Eltern am 25.11.2000 gegen 17 Uhr im KOMM-Haus-Saal, Selliner
Straße 1c abliefern, um dann selbst eigenen Vergnügungen nachzugehen. Gönnt Ihnen und Euch die
Freude, indem Ihr sie bittet, Euch im KOMM-Haus anzumelden unter der Telefon- oder Faxnummer 94
19 132.
Wir haben aber lediglich 20 Tellerchen, 20 Löffelchen und 20 »Bettchen«
, so dass
nur eine rechtzeitige Anmeldung die Teilnahme ermöglicht.
Also dann, wir sehen uns am 25.
November!
Tschüss! Euer KOMM e.V.
Informatik für Alle
Die Redaktion des Grün-As erhielt diesen Brief von der Mutter eines Schülers des Klinger-Gymnasiums mit der Bitte, das beschriebene Problem öffentlich zu machen - in der Hoffnung, dass sich die verantwortlichen Stellen um Lösungen kümmern.
Liebe Redaktion,
das darf doch wohl nicht wahr sein, da fehlt es einerseits im Lande an
gut ausgebildenen Fachleuten auf dem Informatiksektor, auf der anderen Seite fordert der
Bundeskanzler Internetzugang für alle (LVZ vom 19.9.2000), werden am Klinger-Gymnasium große
Projekte realisiert, bei denen moderne Medien eine entscheidende Rolle spielen (nachzulesen in
jüngsten Ausgaben der Kleinen LVZ). Aber mit der Grundausbildung von Schülern auf diesem Gebiet
sieht es mancherorts nicht so rosig aus. Da sind jetzt zwar im Lehrplan der 8. Klasse zwei
Stunden Informatikunterricht vorgesehen - am Klinger-Gymnasium kann jedoch nur alle zwei Wochen
eine Stunde realisiert werden, da der eine Informatiklehrer nicht alle erforderlichen Stunden
abdecken kann.
Es regt sich ja mittlerweile niemand mehr groß über Stundenausfall auf (und am wenigsten
wohl die betroffenen Schüler), weil’s fast schon zum Schulalltag gehört. Aber dass neben dem
"normalen" Ausfall ein Fachgebiet - zu kennzeichnen mit Begriffen wie zukunftsweisend,
innovativ, fortschrittlich - dermaßen ins Hintertreffen gerät, das ist unverständlich und nicht
zu akzeptieren.
Vielleicht wissen auch die verantwortlichen Mitarbeiter in den zuständigen
Ämtern gar nichts von diesem Problem. Oder müssen die Eltern erst massiven Protest einlegen und
den Unterricht einfordern?
Im Interesse einer fundierten Ausbildung unserer Kinder sollte
hier jedoch schnellstens Abhilfe geschaffen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Frau Müller, 04207 Leipzig Weiter>>>