Auch die Sonne wollte dabei sein:
Eröffnung der ersten Spareinrichtung Sachsens
Als erste und bisher einzige Wohnungsgenossenschaft (WG) in Sachsen hat die WG Lipsia für ihre Mitglieder am 9. September 2002 eine Spareinrichtung eröffnet. Bereits am 7. September 2002 konnten sich Mitglieder, Mieter und alle interessierten Bürger beim 3. Haus- und Hoffest über das neue Geschäftsfeld informieren.
Das Haus- und Hoffest der Lipsia, das über 2.500 Besucher auf dem Gelände in der Brünner Straße zählte, übertraf alle Erwartungen. Der kulturelle Bogen spannte sich von Ute Freudenberg über das Tanzstudio Grünau bis hin zur Buddy Holly Show. Gleichzeitig war somit der inoffizielle Startschuss für die erste Spareinrichtung Sachsens gefallen. Holger Isendahl und Anja Herrmann, die beiden Mitarbeiter der Spareinrichtung, freuten sich sehr über die positive Resonanz.
Mit prominenter Unterstützung wurde dann am darauffolgenden Montag, dem 9. September 2002, das neue Kapitel in der Geschichte der Genossenschaft aufgeschlagen. Über 100 Gäste, darunter der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) Lutz Freitag, Verbandsdirektor Dr. Axel Viehweger, Vorstände von Wohnungsgenossenschaften aus Leipzig und dem weiteren Bundesgebiet sowie Vertreter der Landeszentralbank und Mieter waren anwesend, als der offizielle Startschuss zur ersten Spareinrichtung Sachsens fiel. Die Lipsia belebt damit den alten Gedanken des Sparens, Bauens und Wohnens neu, der zu Großvaters Zeiten Gang und Gäbe war.
Welche Vorteile bietet nun eine genossenschaftliche Spareinrichtung? »Gemessen am Markt
können wir wesentlich günstigere Konditionen anbieten und eine sehr gute Verzinsung bei einer
sicheren Anlage gewährleisten. Gleichzeitig bieten wir individuelle Beratungen an. Es sind
immer dieselben Mitarbeiter, die unseren Kunden im Gespräch direkt gegenübersitzen«
, sagt
Wilhelm Grewatsch, Vorstandsvorsitzender der Lipsia.
Zweieinhalb Jahre Vorbereitung waren für die Einführung der Spareinrichtung notwendig. »In
dieser Zeit wurden durch uns die organisatorischen, technischen und personellen Voraussetzungen
geschaffen. Das bedeutete für uns als Vorstand, dass wir eine zusätzliche Ausbildung für
Geschäftsleiter von Wohnungsgenossenschaften mit Spareinrichtung absolviert haben«
, erläutert
Dr. Kristina Fleischer, Vorstand Finanzwirtschaft der Lipsia. »Ich bin sehr optimistisch, was
den Erfolg unserer Spareinrichtung angeht«
, fügt sie hinzu.
Ab 14.00 Uhr konnte das Sparen beginnen. Somit bietet die Lipsia ihren Mitgliedern nun ein
neues, zukunftsträchtiges Geschäftsfeld und eine weitere interessante Serviceleistung an.
Info: Lipsia