WK7 - Totgesagte leben länger!
Jahresrückblick des Quartiersmanagements WK7
Ein Jahr ist vergangen und im WK7 steht jedes Haus an seinem Platz. Das zeigt einerseits, dass ein Stadtteil trotz aller Schlagzeilen nicht einfach mal verschwindet und andererseits, dass der geplante Stadtumbau auch in Grünau ein langfristiger und komplizierter Prozess ist. Viele Bewohner haben das Jahr genutzt, um klar zu machen, dass sie bewusst in diesem Teil der Stadt leben.
Das zeigte sich besonders beim Wohngebietsfest im Mai vergangenen Jahres, im Engagement für den Beirat des WK7 oder für den Bürgerverein Grünau e.V., das Interesse an Veranstaltungen zum Stadtumbau und beim Eintreten für den Erhalt der Stadtteilbibliothek und des Theatriums. Gemeinsam mit dem Kinderbüro wurde mit Schülerinnen und Schülern des Max-Klinger-Gymnasiums die Gestaltung einer Grünfläche geplant. Dieses Projekt konnte sogar während eines Schüleraustausches in der Leipziger Partnerstadt Birmingham den Stadtplanern vorgestellt werden.
Belohnt wurde der Einsatz für das Wohngebiet auch
durch Erfolge wie zum Beispiel die Neugestaltung des Spielplatzes an der Neuen Leipziger
Straße, einer stadtweiten Imagekampagne für den WK7 mittels der CityCards und durch das
Zustandekommen eines »Paktes der Bürgernähe«
zwischen der Wohnungswirtschaft, der
Stadt und den Bewohnern Grünaus. Das Interesse der Bundes- und der Landespolitik an
unserem Stadtteil zeigte sich beim Besuch der Bundestagsabgeordneten der Grünen,
Franziska Eichstädt-Bohlig im Juni und der guten Zusammenarbeit mit Frau Weihnert, der
Landtagsabgeordneten der SPD, mit welcher bereits weitere Veranstaltungen im neuen Jahr
geplant werden.
Ihre Unterstützung bei Projekten wie der »Grünauer Hafenstraße«
oder eines neuen Radweges
entlang des Zschampert machte auch nach außen deutlich, welche Qualitäten des Stadtteils
weiter entwickelt werden sollen. Über diesen Weg können wir auch im Jahr 2003 einen
eigenen Beitrag zum Stadtumbau leisten. Ich freue mich auf unsere weitere gute Zusammenarbeit
und Ihre Anregungen
Ihr Stadtteilmoderator Christian Grötsch