Günstig und individuell
LWB verlängert ihre Aktion »Selbermachen und sparen«
Was tun, wenn das Geld knapp ist, ein Wohnungswechsel ansteht und alles sehr schnell gehen muss? Klingt schwierig, ist
jedoch eigentlich ganz einfach. Denn für solche Fälle hat die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) eine Lösung
parat, die, nicht nur dem Wohnungssuchenden, sondern auch ihr selbst, zu Gute kommt. »Selbermachen und
sparen«
heißt die Zauberformel, die sich die Mitarbeiter des Service- Kioskes Ludwigsburger Straße 12
ausgetüftelt haben. Doch was verbirgt sich dahinter?
»Das bedeutet nichts anderes, als dass die Mieter in eine unsanierte Wohnung ziehen, sie selber vorrichten und
dafür weniger Miete zahlen. Die Kaltmieten können deshalb bei durchschnittlich 3 EUR/qm liegen. Auch die Kaution, die
normalerweise drei Kaltmieten beträgt, entfällt«
, erklärt Karla Kothe die Aktion, die bereits seit Mai läuft und
nun verlängert wird. Unsaniert heißt jedoch nicht heruntergekommen. »Kaputte Wannen, Waschbecken oder Fenster und
Türen, werden natürlich erneuert, bevor die neuen Mieter einziehen. Auch die Elektrik wird noch einmal überprüft, so dass
wirklich nur gemalert werden muss«
, so Karla Kothe weiter.
Für Sibylle Ritsche und ihren knapp zweijährigen Sohn Justin kam das Angebot der LWB wie gerufen. Die Zeit drängte, doch schon nach wenigen Tagen hielt die alleinerziehende Mutter, dank der Hilfe der LWB-Mitarbeiter, die Schlüssel für ihre neue 3-Raum-Wohnung im Schönauer Ring in den Händen.
»Dass ich selber renovieren musste, hat mich nicht gestört«
, erzählt Sibylle Ritsche, die seit acht
Jahren in Grünau wohnt und trotz Umzug im Stadtteil bleiben wollte. »Ich bin froh, dass ich hier etwas gefunden
habe. Nicht nur die Wohnung ist schön, sondern das ganze Umfeld - der große Hof, die Kita gleich nebenan, kurze Wege zum
Einkaufen und ein toller Blick über die Schönauer Lachen.«
Noch vor der Übergabe stellte die LWB ihr das
benötigte Malermaterial in die Wohnung. 12 Rollen Raufasertapete, vier 10-Liter- Eimer weiße Farbe und ein großer Sack
Tapetenkleister standen bereit, so dass die junge Frau mit ihren zwei Freundinnen gleich loslegen konnte.
»Das Abspachteln war ziemlich mühselig. Da waren bestimmt vier oder fünf Schichten alter Tapete an den Wänden.
Tapezieren und Streichen ging dann allerdings sehr schnell. Die Farbe hat gleich so gut gedeckt, dass der erste Anstrich
gereicht hat«
, so die 28- Jährige. Zu dritt haben sie nur eine Woche benötigt, um die Wohnung herzurichten.
»Hätten wir die Arbeiten von einer Firma machen lassen, wäre es sicher schneller gegangen«
, so Karla Kothe.
»Allerdings hätten wir dann die Kosten auf die Miete umlegen müssen, so dass sie um mindestens einen Euro pro
Quadratmeter teurer geworden und auf Grund des Preises schwieriger zu vermieten gewesen wäre.«
Aber nicht allein der Kostenfaktor ist für »Selbstrenovierer«
ein Vorteil. Die Mieter können auch
ihre eigenen Ideen und Vorstellungen ihrer künftigen Wohnung verwirklichen, können Farbe sowie Abwechslung in und auf ihre
vier Wände bringen. Sibylle Ritsche hat davon Gebrauch gemacht und lebt mit ihrem Sohn seit dem 1. Juli in ihrem nicht nur
günstigen, sondern auch farbenfrohen, neuen Zuhause. Informationen und Konditionen: zu erfragen im ServiceKiosk
Ludwigsburger Straße 12 oder unter 03 41/4 20 45 04.
kmn