Richtigstellung
Zum Beitrag »Friede ihrer Asche«
, Heft 8/2006,
erreichte uns folgender Brief des Grünflächenamtes:
Sehr geehrte Frau Müller,
mit Wertschätzung und, wo dies möglich war, durch unsere Mitwirkung hat mein Amt die
erfolgreiche Arbeit Ihrer Zeitschrift begleitet. Um so mehr war ich enttäuscht, dass im Beitrag »Friede ihrer
Asche ...«
auf Seite 9 des August-Heftes als »Förderer«
des »skurrilen
Projektes«
das Grünflächenamt benannt wurde.
Hier hat der, offenbar mit gutem Grund anonyme Verfasser, nicht recherchiert. Dies hätte angesichts des Grundtons im
Beitrag allerdings erfolgen müssen, meines Amtes Ihnen aus Kontakten der Redaktion mit dem Grünflächenamt bekannt sind,
wäre dies auch schnell und unkompliziert möglich gewesen. Ich muss Sie also nachdrücklich bitten, im nächsten Heft in
angemessener Weise richtig zu stellen, dass das Grünflächenamt an der Vorbereitung und Realisierung dieser
»Laubengarage«
nicht mitgewirkt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Graichen, amtierender Amtsleiter
Sehr geehrter Herr Graichen,
mit Freude stellen wir fest, dass unser Stadtteilmagazin auch in
den Ämtern der Stadt Leipzig seine Leserschaft hat und gewissenhaft studiert wird.
Bei genauem Lesen der von Ihnen kritisierten Textpassage, hätte jedoch auffallen müssen,
dass von Ihrem Amt nicht als Förderer »dieses skurrilen Projektes«
, sondern allgemein als
Förderer »der skurrilen Projekte«
der Zwischengrün-Veranstalter im Rahmen der Reihe
»Wohnfolgelandschaften«
die Rede war.
Auszug aus dem Artikel: (Entwickelt wurde die Initiative von den »Zwischengrün«
-Veranstaltern
im Rahmen der Reihe »Wohnfolgelandschaften«
, welche wiederum den Stadtumbau
West thematisiert. Gefördert wurden die skurrilen Projekte, die vorwiegend in Grünau realisiert
wurden, unter anderem von Grünflächenamt und ASW.)
Die »Grün-As«
-Mitarbeiterin Klaudia Naceur (Magda) als Verfasserin des Textes hat diese Information
bei Ihrer Recherche auf der Internetseite der Zwischengrün-Veranstalter gefunden.
Unter www.zwischengruen.de/site/co/tr/index.php heißt es wie folgt:
»Für 2005 sei dem
zahlreichen Publikum herzlich gedankt - das Festival forderte und erfuhr Aktivität und
Aufgeschlossenheit - und natürlich ganz besonders den Förderern und Partnern, ohne die es
[zwischengrün] nicht gegeben hätte: dem Kunstverein Leipzig, dem Grünflächenamt und dem
Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung der Stadt Leipzig (ASW), dem Forum
für Zeitgenössische Musik Leipzig, der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK), dem
Museum der bildenden Künste und der Architektengruppe urbikon, der Europäischen Union,
der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und culturtraeger.«
Da der oben angeführte Satz offensichtlich zu Missverständnissen geführt hat, kommen wir
hiermit gern der Bitte des Grünflächenamtes nach und weisen ausdrücklich darauf hin, dass das
Grünflächenamt weder an der Vorbereitung noch an der Realisierung der »Laubengarage«
mitgewirkt
hat.
Wir hoffen, dass wir damit Ihrem Wunsch nach Distanzierung von diesem Projekt ausreichend
Rechnung tragen konnten und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichem Gruß
Redaktion »Grün-As«