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Das Stadtteilprofil Grünau wird konkret

Grünau als ökologische Gartenstadt, mit großzügigen Vor- und zahlreichen Mietergärten, mit Rückbauflächen, die umgestaltet werden zu Hainen, Parks und vielleicht auch Pferdekoppeln? Grünau als kulturreicher Stadtteil, der sich in Fülle und Qualität mit innerstädtischen Angeboten messen lassen kann, mit institutionellen Highlights wie dem Theatrium und dem Kultursommer? Grünau als Bildungsstandort der durch hervorragende Qualität, gute Ausstattung und intensive Kooperationen der Bildungs- und Erziehungseinrichtungen glänzt und daher Schüler und Bildungsinteressierte aus ganz Leipzig anzieht?

Diese drei Visionen von Grünau sind Bausteine des seit Monaten intensiv bearbeiteten Stadtteilprofils von Grünau. Sie sollen helfen, die Grünauer Stärken weiterzuentwickeln und auch Nicht-Grünauern von den hiesigen Qualitäten zu überzeugen. Das Stadtteilprofil als Präzisierung der »Entwicklungsstrategie Grünau 2020« ist dabei einerseits ein wichtiges Element für das Selbstverständnis der Grünauer, andererseits soll es in seiner Endfassung als politischer Wille auch den Verantwortlichen der Stadt zur Bestätigung vorgelegt werden und somit richtungsweisend für zukünftiges Handeln im Stadtteil werden.

Seit Anfang des Jahres arbeiten zahlreiche Grünauer an der Konkretisierung des Stadtteilprofils: die Lokale Agendagruppe veranstaltete mehrere Workshops zum Thema ökologische Modellsiedlung und Gartenstadt, die Arbeitsgruppe Kultur rund um Aktive des Kreativzentrums traf sich zur Verbesserung des Grünauer Kulturangebotes und die Initiative Campus Grünau traf sich mehrmals, um den Bildungsstandort Grünau voranzubringen. Alle drei Gruppen haben die Eckpunkte ihres Teilprofils nun erstmals zu Papier gebracht, um diese den Grünauern sowie Vertretern aus Politik und Verwaltung zur Diskussion zu stellen. Fragen, mit denen sich die Teilprofile beschäftigen, waren zum Beispiel: Welche Schritte sollten hin zu einer ökologischen Modellsiedlung beschritten werden? Wie kann der Kulturstandort Grünau gestärkt werden? Und welche Maßnahmen sind sinnvoll, um Grünau als Bildungsstandort noch qualitätsvoller zu gestalten?

Auf diese und andere Fragen haben die Gruppenteilnehmer der Lokalen Agenda, der Arbeitsgruppe Kultur und der Initiative Campus Grünau erste Antworten gefunden. Diese möchten sie zum nächsten Forum vorstellen und hoffen dort auf weitere Anregungen und vielleicht auch Kritik, die das Profil bereichern und stärken. Das Forum soll insbesondere klären: Welche weiteren Ideen zur Umsetzung der Teilziele haben die Grünauer? Bis Ende des Jahres sollen die Arbeitsgruppen ihre ersten Ideen und Ansätze abschließen. Auf einem Forum Anfang 2009 soll dann gemeinsam mit den Bürger/-innen darüber diskutiert werden. Für Anregungen, Ideen und Fragen stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:

  • für Teilprofil Kunst, Kultur und Sport:
    Kreativzentrum, Frau Schlorke, Tel.: 4 22 53 93.
  • Teilprofil Gartenstadt und ökologische Siedlung:
    Lokale Agendagruppe, Frau Dr. Börner, Telefon: 123-6027
  • Teilprofil Bildungsstandort:
    Campus Grünau/Stadtteilladen, Frau Ruschitzky, Telefon: 4 29 00 49

Juliane Pantzer, ASW
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