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Projekte zur Beschäftigungsförderung in Grünau gestartet

Seit Anfang Juni besteht für Träger (zum Beispiel Vereine, Arbeitgeber) die Möglichkeit, über das Programm »STÄRKEN vor Ort« Projekte zur Beschäftigungsförderung einzureichen, die auf eine verbesserte berufliche Integration von Jugendlichen und Frauen hinwirken. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) der Europäischen Union finanziert. Nutznießer dieser Projekte (Adressaten) sind zum einen Jugendliche und junge Erwachsene mit schlechten Startchancen ins Berufsleben und zum anderen Frauen beim (Wieder)Einstieg ins Erwerbsleben.

Handlungsgrundlage ist ein spezieller Aktionsplan für Grünau, der zum Beispiel die Verringerung der Schulabbrecherquote und die Erhöhung nachholender Schulabschlüsse, die Aus- und Weiterbildung junger bzw. alleinerziehender Mütter sowie die Verbesserung qualifizierter Freizeitangebote für Jugendliche und Frauen zum Inhalt hat. Gefördert werden können Projekte bis zu 10.000 Euro. Detailliertere Informationen zum Programm »STÄRKEN vor Ort« und zu den Förderbedingungen können unter www.qm-gruenau.de abgerufen werden. Einzureichen sind die Interessensbekundungen der Antragsteller beim Quartiersmanagement Grünau (QM), wo auch eine Erstberatung erfolgt.

Die Entscheidung über eine Bewilligung erfolgt über einen Begleitausschuss, der hälftig aus Ämtervertretern und hälftig aus Vertretern des Stadtteils besteht. Erste Projekte wurden bereits bewilligt und laufen derzeit an. Dabei handelt es sich zum einen um das Projekt »Thematisches Eltern-Frühstück«, das als Anschlussangebot an das Familienkompetenztraining der Caritas konzipiert ist, und zum anderen um ein »Bewerbungs- und Job- Coaching«, das durch das Seminarhaus für Wirtschaft Leipzig angeboten wird. Letzteres beinhaltet sowohl wöchentliche individuelle Beratung (jew. Di. 13 - 17 Uhr im Stadtteilladen) als auch monatliche thematische Workshops (z.B. zu Lebenslauf/Bewerbungsgespräch).

Weitere Informationen erhalten Sie beim QM Grünau (Tel.4129731) oder an den Aushängen im Stadtteilladen. Träger mit Projektideen, die noch 2009 umgesetzt werden müssen, können sich ebenfalls melden. Fördergelder stehen noch zur Verfügung.

Uwe Kowski
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