Du siehst aus wie ein dicker fetter Riesenfrosch!
Musiktheaterstück der Grünauer Kirchgemeinden geht gesellschaftlichem Miteinander auf den Grund
Allzu Menschliches steht im Mittelpunkt des diesjährigen Mehrgenerationen-Musiktheaterprojektes. Am 22. Juni, um 17 Uhr wird das Ensemble des
Ökumenischen Jugend-, Kinder- und Kammerchores damit den 18. Kultursommer eröffnen. Über 30 Laienspieler - die Jüngste ist erst vier Jahre alt - proben
seit Monaten gemeinsam »LITANEIA - Das uralte Lied von Leid und Versöhnung«
.
Ein Stück, dessen Spielszenen sie selbst geschrieben haben. Überhaupt ist das Ganze in diesem Jahr vor allem hauseigene Handarbeit. Maria Wolfsberger MC hat die Musik komponiert. Regisseur Matthias Bega hilft bei der Ausformung der Spielszenen. Kantorin Elke Bestehorn hat wie immer die ordnende Hand über allem und erarbeitet die choralen und instrumentalen Elemente.
Der Handlungsfaden entspinnt sich um das bekannte Versöhnungsgebet von Coventry der Nagelkreuzgemeinden. Immer wieder scheinen sie sich zu gleichen, die allzu menschlichen Bitten um Frieden, Vergebung, Versöhnung. In allen Kulturen. In allen Zeiten. Die Spielszenen machen sie anschaulich, die heutigen Nöte - Ausgrenzung, Mobbing, Neid, Besitzgier...
Und bieten zeitweise Lösungen an. Wissend, dass sich der Rhythmus wiederholen wird. Nochmal. Und immer wieder. So lange, bis der Mensch dem Menschen
menschlich begegnet. »Grün-As«
sprach mit Lilly (10) und Thaddäus (10) über das Stück und ihre Rollen - das Interview finden sie auf der
nächsten Seite.