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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Leipziger Goalballer

holten Bronzemedaille im Bundesfinale

Vom 5. bis 9. Mai fanden in Berlin die Bundesfinale »Jugend trainiert für Olympia / Paralympics« statt. Diese jährlich ausgetragene Veranstaltung gilt als weltweit größter Schulsportwettbewerb. Über 3000 behinderte und nichtbehinderte Schüler aus allen Bundesländern standen sich in acht verschiedenen Mannschaftssportarten gegenüber. Darunter auch die paralympische Sportart Goalball, die vor allem von sehbehinderten Menschen gespielt wird.

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Bundesfinale in Berlin

Für Sachsen gingen die Schüler der »Wladimir-Filatow-Schule« aus Grünau an den Start. An drei Wettkampftagen in der Berliner »Werner-Seelenbinder-Halle« konnten sich die Messestädter in der Vorrunde mit fünf Siegen und einer Niederlage eindrucksvoll behaupten. Als vorerst Zweitplatzierter der Gruppe traf man schließlich im Halbfinale auf den Titelverteidiger aus Neukloster (Mecklenburg-Vorpommern).

Hier kassierten die Spieler um Trainer Tino Thomas jedoch eine bittere 1:8 Niederlage. Im anschließenden »kleinen Finale« um Platz drei konnten sich die Sachsen jedoch souverän mit 4:1 gegen Ilvesheim (Baden-Württemberg) durchsetzen.

Im Finale trafen letztendlich die Neuklosteraner auf die bis dahin noch ungeschlagene bayrische Vertretung aus Nürnberg. In einem hochklassigen Spiel konnte sich schließlich das Team des BBS Nürnberg verdient mit 4:2 durchsetzen und schnappte sich somit den Titel.

Nach dem 2. Platz für die Leipziger Goalballer im Bundesfinale 2013 ist der Bronzemedaillengewinn in diesem Jahr ebenso ein riesiger Erfolg. Das nächste große sportliche Highlight für die Mannschaft der »Wladimir Filatow Schule« wird die Deutsche Jugendmeisterschaft, die im November in Marburg (Hessen) stattfinden wird.

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