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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Lindenauer Hafen

Startschuss für den zweiten Bauabschnitt

Nachdem die Grundstücke des ersten Bauabschnitts erfolgreich vermarktet worden sind, startet am 28. Januar die Ausschreibung der letzten Baulose auf dem Areal des Lindenauer Hafens. Die Stadt und ihre treuhänderische Sanierungsträgerin LESG suchen im Rahmen eines zweistufigen Investoren-Auswahlverfahrens die besten Bebauungsideen für die verbleibenden Grundstücke, die Lose 7, 8 und 9.

Auf den Flächen sollen mehrere fünfgeschossige Stadthäuser entstehen. Vier der sechs Grundstücke des ersten Bauabschnitts sind bereits verkauft. Die Veräußerung der zwei reservierten Grundstücke wird derzeit vorbereitet, erste Baumaßnahmen beginnen in den kommenden Monaten.

Die Stadt hat sich erneut für ein Investoren-Auswahlverfahren entschieden, um eine optimale Entwicklung der Flächen zu gewährleisten. Bei der Vergabe an Bauträger und Investoren spielen neben dem gebotenen Preis vor allem die Qualität des geplanten Vorhabens und das beabsichtigte Wohnungsangebot eine entscheidende Rolle. Ebenso möchte sich die Stadt die Möglichkeit einer Umsetzung des vom Freistaat Sachsen avisierten Förderprogramms für Mietwohnungsbau an diesem Standort offenhalten.

In einem ersten Schritt können sich Investoren gemeinsam mit einem Architekturbüro und einer konkreten Bebauungsidee für das jeweilige Grundstück bewerben. Eine Jury, bestehend aus Dorothee Dubrau (Baubürgermeisterin der Stadt Leipzig), Michael Koch (HafenCity Universität Hamburg), Steffen Foede (Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG) sowie Vertretern der Politik, bewertet die eingesandten Konzepte. Im Sommer 2016 nimmt dann die LESG mit den Vertretern der drei besten Baukonzepte je Grundstückslos Kaufverhandlungen auf.

Auch für Selbstnutzer und Baugruppen bietet sich erneut die Möglichkeit zur individuellen und niedrigschwelligen Eigentumsbildung. Für sie ist das Los 7B vorgesehen. Auf dem 2.600 m² großen Grundstück sollen ein bis zwei fünfgeschossige Hauseinheiten entstehen. Erste Interessenten haben sich bereits gefunden.

Als Ansprechpartner zum Ausschreibungsverfahren steht die LESG zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf www.lesg.de erhältlich.

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