Am 19. März, 9.30 Uhr wurde am Kulkwitzer See in Lausen an der Tauchschule der »Leipziger Delphine« der rote Teppich ausgerollt, der Sekt kalt gestellt und der Pokal ein letztes Mal geputzt.

Erwartet wurden vier Winterbader des Vereins Leipziger Pinguine, die vom 8. bis 12. März an der 10. Weltmeisterschaft im Winterschwimmen in Tjumen/Sibirien teilgenommen hatten. Gegen 11 Uhr kamen sie: Lydia und Ingolf Baumbach, Ulrich Reisenberg und unsere Carmen Puckelwaldt, die nun bereits zum vierten Mal mit großem Erfolg Teilnehmerin an einer Weltmeisterschaft im Winterschwimmen war.

Der Jubel war unbeschreiblich, da Carmen nun bereits zum dritten Mal in Folge eine Goldmedaille im 25-Meter-Brustschwimmen ihrer Altersklasse nach Leipzig brachte.

Die erste Goldmedaille 2012 in Jurmala/Lettland und die zweite 2014 in Rovaniemi/Finnland. Ihr erster WM-Start war 2010 in Bled/Slowenien, bei der sie gleich eine Silbermedaille gewann. Bei der Winterschwimmerweltmeisterschaft, die aller zwei Jahre stattfindet, nahmen dieses Mal 1275 Teilnehmer aus insgesamt 42 Ländern von sechs Kontinenten teil.

Gold bei einer solch großen Konkurrenz – diese tolle Leistung wurde von den Pinguinen mit einem Pokal gewürdigt, Blumen und Sekt gab es auch von den Delphinen der Tauchschule.

Ingo Baumbach erhielt für den 9. Platz seiner Altersklasse im 25-Meter-Freistil ebenfalls große Anerkennung. Wir sind sehr stolz auf unsere WM-Teilnehmer. Wie üblich ging es dann in das nicht vergleichbar wärmere Wasser des Kulkwitzer Sees und bei relativ guten Außentemperaturen wurde am Seeufer ordentlich gefeiert.

Unser Training findet übrigens noch bis 23. April immer am Sonnabend um 14 Uhr statt und geht danach in die Sommerpause. Mit sportlichen Grüßen mit einem dreifachen Eis frei!