Zauber der Nacht
Museumsnacht 2016
Halle und Leipzig laden zur traditionellen Museumsnacht am 23. April 2016 ein. Der Abend steht unter dem Motto »Zauber«
und so soll es sein! 80 Museen und Sammlungen in Halle und Leipzig
freuen sich auf ihre Besucher und haben keine »Kunst«
gespart, um ein spannendes Programm zusammen zu stellen.
Im Clown-Museum Leipzig (Dipetos Welt der Clowns e.V.) sind beispielsweise Figuren, Bilder, Presseartikel, Kostüme und persönliche Geschenke von berühmten Clowns zu sehen. In der Museumsnacht erzählt das Museum in der Reiskestraße 12 über das Leben des berühmtesten Clowns der DDR: Clown Ferdinand (Jiri Vrstala) - in Wort und Bild. Das Museum können sie mit der S-Bahn S1 (bis Stötteritz) erreichen.
Anlässlich des 90. Geburtstages des Leipziger Malers, Bildhauers und Grafikers Gerhard Kurt Müller und des zwölfjährigen Bestehens seiner Stiftung wird in der Gerhard-Kurt-Müller-Stiftung, Berliner Straße
69, eine neue Auswahl von Gemälden, Skulpturen und Grafiken gezeigt. Es sind erstmalig die Bilder »Illusion«
, »Carne vale«
und »Trommeln«
, kombiniert
mit Skulpturen und Werken aus dem Stiftungsbestand wie »Kristallnacht«
und »La petite famille«
, zu sehen. Die Stiftung ist mit Sonderlinie 31 und Tram 9 (Apelstraße) zu
erreichen. Außerdem das 2. Schach-Simultanspiel für Jung und Alt, Refugees welcome!
Erleben Sie im Panometer das weltgrößte 360° Panorama von Yadegar Asisi »GREAT BARRIER REEF«
. Achtung! Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen hinsichtlich des Besteigens der
Besucherplattform ist mit Wartezeiten bis zu 1,5 Stunden zu rechnen. Zu erreichen mit Sonderlinie 32 und S-Bahn S1 bis MDR.
Gleich um die Ecke im Völkerschlachtdenkmal gibt es wieder Live-Musik in der Krypta: Tango und der Zauber der singenden Säge - Candelaria - la sirena del tango. Es musizieren Merle Vester (singende Säge), Natalie Occhipinti (Piano), Valeri Funkner (Bajan) und Katrin Strocka (Gesang). Ansonsten bietet der über vier Hektar große, imposante Denkmalkomplex spektakuläre Einblicke in das Geschehen der Völkerschlacht von 1813 und seiner Rezeption. Nach 364 Stufen ergiebt sich in 91m Höhe ein phänomenaler Panoramablick auf Leipzig und Umgebung.
Das 1632 errichtete Amtsmüllerhaus in der Mühlstraße 50 beherbergt seit 1937 das Schkeuditzer Museum. Nach einer Umgestaltung und der Wiedereröffnung 2012 erfährt der Besucher hier einiges über die Entwicklung der kleinen Grenzstadt zwischen Halle und Leipzig. Das Museum hat aus den Schkeuditzer Wochenblättern die schönsten und wundersamsten Anzeigen für Sie herausgesucht und präsentieren sie Ihnen im gesamten Haus. Vom Wurstverkauf bis zur persönlichen Beschimpfung fast alles veröffentlicht. Am besten mit dem Auto zu erreichen.
Die Programmhefte sind in allen teilnehmenden Museen, Tourist-Informationen und an vielen weiteren Orten erhältlich. Der Zauber einer Nacht kostet in diesem Jahr pro Person zehn Euro, ermäßigt acht Euro bzw. fünf Euro. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre ist der Eintritt frei. Die Tickets der Museumsnacht können als Fahrausweis für die öffentlichen Nahverkehrsmittel, Shuttlebusse und den S-Bahnverkehr zwischen Halle und Leipzig genutzt werden.
Info: Kulturamt Leipzig