Grün-As
Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Eisbaden

Und plötzlich war ich ein Leipziger Pinguin

Das Jahr 2014 zog mich nach Leipzig zu den Grünauer Sternenplaneten. Ich landete auf dem Uranus. Vor 40 Jahren bin ich ausgewandert und kam nun aus familiären Gründen zurück.

Beim letzten Klassentreffen erfuhr ich von meinem besten Schulfreund, dass er in die Ostsee zum Winterbaden geht. Ich wollte es ihm gleich tun, doch der Weg zur Ostsee war zu weit.

Als ich mich mit dem »Grün-As« vertraut machte, bin ich auf die Leipziger Pinguine gestoßen. Ich nahm all meinen Mut zusammen, ging online und fand den Leipziger Pinguinverein.

Meine Anfrage wurde ganz lieb aufgenommen und ich bin gleich zum Faschingsbaden, am 2016, eingeladen worden. Es sollte ein Schnupperstündchen werden. Am See angekommen, begann eine herzliche Begrüßung. Ich kam mir gar nicht fremd vor, war sehr überrascht.

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Eisbaden am Kulki

Die Wassertaufe überstand ich großartig. Es war ein tolles Gefühl im kalten Wasser. Gisela Drya, sie hält die Fäden der Pinguine fest in ihren Händen, sehr liebevoll, meinte zu mir: »Na du kommst bestimmt wieder!?« Ich lächelte und war dabei und wurde feierlich aufgenommen. Ich fühle mich eiswohl in dieser coolen, lustigen, unternehmungsfreudigen Leipziger Pinguingruppe.

Es gibt sehr viele schöne Höhepunkte in der »Eiszeit« von Oktober bis April. Sei es Karnevalsbaden, Anbaden in der Ostsee, Weihnachtsbaden mit Weihnachtsmann, Silvesterbaden und, und, und ... wobei sich alle Leipziger Pinguine rege daran beteiligen.

Dieses Jahr hatten wir das Glück, dass der See wieder mal zugefroren war. Gigantisch, war es, das Loch zu sägen. Es gab viel Spaß und es watschelten alle, wie die Pinguine, ins Wasser. Ja, zum bin ich nun schon ein Jahr dabei und möchte das Eisbaden und die Leipziger Pinguine nicht mehr missen.

Dir, liebes »Grün-As« möchte ich hiermit Dank sagen, denn durch dich habe ich den Leipziger Pinguinverein gefunden. Ja, und vielleicht stoßen beim Lesen auch in Zukunft neue Winterbader zu uns.

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