Zum Ableben eines der bekanntesten Schlagersänger des Ostens, des unvergessenen Grünauers, Fred Frohberg, erhielten wir folgenden Leserbrief. Viel lieber hätten wir natürlich berichtet, wie Fred beim Schönauer Parkfest sein Publikum begeistert hat…
Wir waren zwei gute Freunde
Mit einer damaligen Jugendfreundin nahm ich 1949 an einer Kulturveranstaltung im Leipziger
Lichtspieltheater »Capitol«
teil. Es sangen verschiedene Schlagersängerinnen und -sänger
begleitet vom Tanzorchester unter Leitung von Kurt Henkels. Unter anderem trat ein junger
Künstler mit der Gitarre auf und sang das Lied »Zwei gute Freunde«
.
Ich war begeistert, als ich dieses Lied hörte. Es war Fred Frohberg.
Ja, Freunde gibt es überall auf der Welt… Mit meinem langjährigen Freund und Arbeitskollegen, Kurt Wend, verband mich eine wahre Freundschaft. In der Freizeit und z.B. bei Brigadeausflügen wanderten wir u.a. durch Thüringen oder im Muldental. Dabei lernte ich unsere schöne deutsche Heimat und deren Menschen kennen. Kurt war für mich ein ehrlicher aufrichtiger Freund und Kamerad. Sein plötzlicher Tod 1972 war für mich ein schweren Verlust, genau wie das Ableben meines Freundes Fred Frohberg, den ich immer verehrt habe.
Freunde sind Juwelen, und heutzutage schwer zu finden. Fast jeder ist sich leider selbst
nächste, und das ist für mich verwerflich absurd. Das letzte Mal sah, hörte und sprach ich in
froher Runde in der Stadthalle Hannover 1992 bei einer Werbefahrt mit dem Reisebüro, Fred
Frohberg. Trotz unseres beträchtlichen Alters war Fred der »Alte«
geblieben
wie einst in jungen Jahren im antifaschistischen Deutschland. Leider konnte ich ihn nicht mehr
zum diesjährigen Schönauer Parkfest begrüßen und evtl. sprechen. Das Lied »Zwei gute
Freunde«
und die beiden Fred und Kurt werden mir in steter Erinnerung bleiben und in
meinem Herzen fortleben. Mögen die Menschen in aller Welt in Frieden, Eintracht, gegenseitiger
Achtung und Hilfsbereitschaft miteinander leben und arbeiten statt Krieg zu führen…
OFT Olympic ausgezeichnet
Anlässlich der guten Clubarbeit des OFT Olympic überreichte der KOMM e.V. im Juni einen Scheck in Höhe von 500.- DM (255 Euro). Den Scheck übergab das Vorstandsmitglied Uwe Walther, an den Jugendamtsleiter, Herrn Siegfried Haller, und an den Mitarbeiter des OFT Olympic, Lutz Rodenhauser. Das Geld wird für die weitere Verbesserung der Ausstattung der Computer-AG verwendet. Uwe Walther dankte nochmals für die jahrelange gute Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Internets und der graphischen Gestaltung von Programmen, z.B. für das KOMM-Haus, den Kultursommer und das Schönauer Parkfest. Er wünschte den Jugendlichen und den Mitarbeitern weiterhin tolle Ideen für Projekte rund um den PC.
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