Grün-As

Von den Fereinkindern aus Zwenkau, OT Rüssen - Kleinstorkwitz und ihre HorterzieherInnen Brigitte Worms uned Roselott Tornau erhielten wir folgenden Brief, in dem sie sich bei Leuten, die ihnen die Ferien zu einem schönen Erlebnis werden ließen, ganz herzlich bedanken.

Tolle Ferien 2000: Dem »Kulki« unter die Oberfläche geschaut

Exclusiv für Grün-As Online

Es ist schon eine Tradition im Hort »Bunte Schmetterlinge« der Volkssolidarität Leipziger Land/Muldental e.V in Rüssen-Kleinstorkwitz, dass die Ferienkinder aus den Klassen 1 bis 4 eine Woche am Kulkwitzer See verbringen. Da wird geschwommen, getaucht, gewandert gespielt und ausgelassen getobt. Kurzum: Es wird sich noch einmal kurz vor Schuljahresbeginn gut und aktiv erholt. Die tollen Spielplätze rund um den See sind inzwischen allen Kindern genauso bekannt wie die Straußenfarm in Göhrenz oder die »Jumicar« - Rundstrecke mit den echten Benzinautos. Und manchmal denken wir, dass uns die Schwäne auch schon kennen. Ins Wasser geht es mit Luftmatratzen und Bällen. Besonders begehrt sind Tauchermasken und Schnorchel. Damit kann man schon etwas von der Unterwasserwelt sehen. Aber geht da nicht noch mehr?

An der Tauchschule »Delphin« beobachteten wir schon mehrfach mit Interesse, wie sich die Taucher zum Tauchgang fertig machten. Unsere neugierigen Fragen wurden uns stets nett beantwortet, und alle waren sich einig: Richtig Tauchen fetzt! Ja, Tauchen, richtig Tauchen müsste man können! Na, dachten wir, fragen kostet ja nichts. Reinhard Gräfe, einer der Geschäftsführer der Tauchschule »Delphin«, stand unserem Ansinnen aufgeschlossen gegenüber, und schnell waren wir uns einig: das tolle Angebot, Bilder über die Unterwasserwelt des »Kulki« anzuschauen, die Tauchausrüstung näher kennenzulerne4n, deren Handhabung praktisch zu üben iund dann mit der 4 kg-Pressluftflasche und Maske selbst mal in das - zunächst flache - Wasser zu steigen, musste einfach angenommen werden.

Ganz toll bereitete Herr Gräfe unseren Tag in der Tauchschule vor. »Schnuppertauchen« heisst das wohl, was wir da vorhatten. Angst? Keine Spur bei diesen Betreuern! Vorsichtig - ja, das waren wir alle, aber zugleich mächtig aufgeregt und neugierig. Bewusst wurde allen, wie wichtig die »Trockenübungen« sind, das Üben des richtigen Verhaltens im Wasser, damit niemanden bei dieser tollen Sportart etwas passiert. So lernten wir auch die wichtige Zeichensprache der Taucher. »Ob wir beim Schnuppertauchen auch solche tollen Fische sehen werden?«, fragten wir uns beim Anschauen der Unterwasserbilder. Das war sicher etwas vermessen! Aber nicht zu glauben: Als wir dann selbst abtauchten und das Erlebnis hatten, unter Wasser atmen zu können, konnten wir sogar auch einige Fische beobachten. Natürlich nicht solche Brocken wie wir sie auf den Bildern sahen - aber immerhin… Unsere Tauchlehrerin Adriana Juwig ging immer mit einem Kind für ungefähr 15 Minuten ins Wasser. Je nach Können ging es bis zu 3 Meter hinab. Da sahen wir auch Gleise und Kipploren einer alten Feldbahn aus dem ehemaligen Tagebau, der der See ja einmal war. Zwischenzeitlich wurde von Herrn Gräfe und Rene Wehner der bzw. die Nächste von uns vorbereitet, d.h. die richtige Maske nach Kopfgröße und passende Flossen ausgesucht und die Pressluftflasche angelegt. Alle waren sich einig: Die Tauchschule »Delphin« hat in uns nicht nur neue Freunde gefunden, sondern auch, wenn es Mutti und Vati, die Zeit und der Geldbeutel zulassen, neue Tauchschüler.

Unser Schnuppertauchen mit der Tauchlehrerin Adriana Juwig war ein tolles Ferienerlebnis. Vielen dank nochmals an die Geschäftsführer Reinhard Gräfe und Peter Liebmann und ihre Mannschaft. Na, Ihr anderen Ferienkinder, haben wir Euch für die Herbstfereien oder die nächsten Sommerferien Mut gemacht, auch mal »Delphine« zu werden? Meldet Euch doch mal mit Eurer Horterzieherin oder Lehrerin am Lausener Strand in der Tauchschule »Delphin«! Ihr könnt auch unter der Telefonnummer 0341/9412235 anrufen und einen Termin vereinbaren. Im Tauchgeschäft in der Leipziger Angerstraße 53-55 gibt es auch ganz tolle Videos über das Leben unter der Wasseroberfläche des »Kulki« auszuleihen. Macht Euch doch damit mal Mut!

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