Frank AlbrechtAlter: 42 Jahre |
1. Wie brachten/bringen Sie sich als Kandidat in den Stadtumbauprozess in Grünau ein, vor
allem vor dem Hintergrund, dass der STEP nicht mehr zu gelten scheint und
der Eindruck entsteht es herrsche eine »Abriss-Anarchie«
?
Planung ist ein immerwährender Prozess der Anpassung und Änderung, deshalb ist der STEP in modifizierter Form weiter zu entwickeln. Insbesondere im Hinblick auf die demographischen Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind in punkto Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeitgestaltung die Stadtplanungsprozesse unter dem Aspekt der kurzen Wege anzupassen. Es gibt keine Abrissanarchie, sondern auch weiterhin maximal einen gezielten Stadtumbau für mehr Lebensqualität.
2. Wo und wie wollen Sie sich zukünftig als gewählter Stadtrat für die Belange Grünaus einsetzen?
- Erhaltung und Schaffung kleinstrukturierter Kultureinrichtungen, unter Berücksichtigung der verschiedensten Alterstrukturen in den Wohnquartieren;
- Durchgangsverkehr durch verbesserte Park & Ride-Angebote verringern;
- Campus Grünau als Plattform der Begegnung entwickeln;
- Naherholungsangebote sichern
3. Wie unterstützen Sie als Politiker das Projekt »Bürgerhaus Brackestraße 48«
(eine
Initiative Grünauer BürgerInnen zur Umnutzung eines ehemaligen Ärztehauses zu einem offenen
Haus mit Bibliothek, Theater, Sportvereinen, Volkshochschule, KOMM e.V.
u.a. Nutzern)?
… durch angemessene Moderation zwischen Eigentümer, Stadt und Vereinen unter größtmöglicher Interessenberücksichtigung der BürgerInnen!
4. Wie sehen Sie die Zukunftschancen des Stadtteils Grünau?
Grünau hat die große Chance sich als ein lebendiger Stadtteil mit viel Grün, bei einem niedrigen Mietniveau noch weiter zu entwickeln. Unter dem Einsatz alternativer Energieversorgungen in diesem Verdichtungsraum entwickelt sich Grünau zu einem innovativen Stadtteil mit Vorbildfunktion.
Mehr: www.gruene-leipzig.de
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