Kreuz und quer durch Grünau
Frühlingszeit-Radfahrzeit: Die Zahl derer, die bei schönem Wetter ihren Drahtesel aus dem Keller holen und kürzere Wege auch gern einmal an der frischen Luft zurücklegen, steigt äquivalent zu den Temperaturen am Küchenfenster-Thermometer. Nachdem wir im ersten Teil unserer Radweg-Reportage die Ost-West-Verbindungen im Stadtteil vorgestellt haben, erhielten wir erstaunlich viele Reaktionen - Lob, Kritik, Nachfragen, Anregungen haben uns gezeigt, dass das Thema bei etlichen Grünauern auf reges Interesse stößt.
Dem Wunsch nach einer besseren Veranschaulichung der vielen kleineren Radwege, die darüber hinaus unterschiedlichster Deklarierung und Benutzungspflicht unterliegen, möchten wir mit einer Übersichtskarte gerecht werden, die Sie in einer späteren Ausgabe finden werden (bzw. in der aktuellen Papierausgabe).
Des Weiteren möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass gewisse Fakten, wie unter anderem die derzeitige Prüfung, ob die Alte Salzstraße im Siedlungsbereich zur Fahrradstraße ausgebaut werden soll, dem aktuellen Radverkehrsentwicklungsplan der Stadt Leipzig entnommen wurden. Selbiger kann unter www.leipzig.de eingesehen werden und empfiehlt sich aufgrund seiner umfassenden Informationen für das ganze Stadtgebiet.
Zurück zur Reportage - dieses Mal nehmen wir die deutlich kürzeren Nord-Süd-Verbindungen sowie (Genuss-)Wege in der näheren Umgebung unter die Lupe.
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Los geht es mit der östlichsten Verbindung im Stadtteil - mit der Brünner Straße, die beidseitig über einen Radweg verfügt. In Nord-Süd-Richtung fährt man die eineinhalb Kilometer lange Strecke größtenteils auf dem Fußweg, der für Radfahrer freigegeben ist. Diese Möglichkeit sollte man auch nutzen, da sich die Straße in ziemlich schlechtem Zustand befindet. Bis zur S-Bahn-Brücke in Nähe der Kreuzung Antonienstraße überquert man etliche kleine Straßen, die Bordsteine sind allesamt gut abgesenkt und stellen kein Problem dar. Nach der Ampelkreuzung ist der Weg ausschließlich für Radfahrer ausgewiesen, was nicht bedeutet, dass man nicht ab und an auf Fußgänger trifft. In Höhe der Tankstelle wechselt der Radweg in einen Seitenstreifen mit guter Markierung aber äußerst schlechtem Belag, der noch um die Ecke führt, sich dort allerdings im Kreuzungsbereich verliert.
Der Weg in die Gegenrichtung beginnt an eben jener Stelle und verläuft zunächst als Radstreifen auf der Fahrbahn. Auch dessen Zustand ist eher unschön. Zwar ist die Trennung noch deutlich zu erkennen, der rote Belag löst sich jedoch mehr und mehr auf. Nicht zuletzt darum benutzen viele Radfahrer den Fußweg und im weiteren Verlauf auch lieber Zebrastreifen sowie Fußgängerampel, als den regulären Radweg, der der ganz normalen Ampelschaltung unterliegt.
Einen weiteren guten Grund für die regelwidrige Fußwegnutzung bietet der abbiegende Verkehr in Richtung Antonienstraße, der den Radwegstreifen praktisch überfahren muss, um auf die rechte Spur zu gelangen. Hat man die Kreuzung jedoch hinter sich gelassen, wird es deutlich entspannter. Ein vom Fußweg getrennter Streifen für Radfahrer führt bis zur Lützner Straße.
Los geht es mit der östlichsten Verbindung im Stadtteil - mit der Brünner Straße, die beidseitig über einen Radweg verfügt. In Nord- Süd-Richtung fährt man die eineinhalb Kilometer lange Strecke größtenteils auf dem Fußweg, der für Radfahrer freigegeben ist. Diese Möglichkeit sollte man auch nutzen, da sich die Straße in ziemlich schlechtem Zustand befindet. Bis zur S-Bahn-Brücke in Nähe der Kreuzung Antonienstraße überquert man etliche kleine Straßen, die Bordsteine sind allesamt gut abgesenkt und stellen kein Problem dar. Nach der Ampelkreuzung ist der Weg ausschließlich für Radfahrer ausgewiesen, was nicht bedeutet, dass man nicht ab- und an auf Fußgänger trifft. In Höhe der Tankstelle wechselt der Radweg in einen Seitenstreifen mit guter Markierung aber äußerst schlechtem Belag, der noch um die Ecke führt, sich dort allerdings im Kreuzungsbereich verliert.
Der Weg in die Gegenrichtung beginnt an eben jener Stelle und verläuft zunächst als Radstreifen auf der Fahrbahn. Auch dessen Zustand ist eher unschön. Zwar ist die Trennung noch deutlich zu erkennen, der rote Belag löst sich jedoch mehr und mehr auf. Nicht zuletzt darum benutzen viele Radfahrer den Fußweg und im weiteren Verlauf auch lieber Zebrastreifen sowie Fußgängerampel, als den regulären Radweg, der der ganz normalen Ampelschaltung unterliegt. Einen weiteren guten Grund für die regelwidrige Fußwegnutzung bietet der abbiegende Verkehr in Richtung Antonienstraße, der den Radwegstreifen praktisch überfahren muss, um auf die rechte Spur zu gelangen. Hat man die Kreuzung jedoch hinter sich gelassen, wird es deutlich entspannter. Ein vom Fußweg getrennter Streifen für Radfahrer führt bis zur Lützner Straße.
Klaudia Naceur