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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Alternative für Deutschland - Wahl zum Leipziger Stadtrat 2014

Karl-Heinz Obser

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Karl-Heinz Obser

66 Jahre, Dipl. Ing. für Elektrotechnik und Schweißingenieur / Rentner
Politischer Werdegang:

  • vor 1989 parteilos
  • 1995 bis Anfang 2013 Mitglied der DSU
  • seit Ende 2013 Mitglied der AfD
  • von 1999 bis 2009 Stadtrat

Hobbies: Geschichte, Wandern, Schwimmen

Was verbindet Sie mit Grünau? Warum stellen Sie sich hier für den Stadtrat zur Wahl?

Seit 1983 bin ich Grünauer und schätze diesen Stadtteil, die angenehme, naturbezogene Wohnlage am Kulkwitzer See und die intakte Infrastruktur bezüglich der tagtäglichen Versorgung. Damit dies so bleibt und das an vielen Stellen zweifellos vorhandene Entwicklungspotential weitere Chancen erhält, bleibt zielgerichtetes Engagement für Grünau in der Leipziger Ratsversammlung auch in Zukunft unerlässlich.

Ich kandidiere deshalb für unseren Wahlkreis, damit die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre - auch die städtebaulichen - ihre Fortsetzung erfahren und kritikwürdigen Tendenzen von vornherein im Stadtparlament und hier vor Ort mit den Bürgern wirkungsvoll entgegengewirkt werden kann. Und dies mit der Glaubwürdigkeit eines Stadtrates, der genau hier zu Hause ist!

In welcher Form haben Sie sich bereits in der Vergangenheit für Grünau engagiert und wo sehen Sie Ihr künftiges Hauptbetätigungsfeld in Ihrer angestrebten Funktion als Stadträtin / Stadtrat im hiesigen Stadtteil?

In meiner Zeit von 1999 bis 2009 als hier in Grünau gewählter Stadtrat habe ich mich für viele große und kleine Themen des Stadtteils und seiner Bürger eingesetzt. Zumeist waren es städtebauliche, aber auch Anliegen der Gewerbetreibenden sowie Themen, welche die unerlässliche Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit im Stadtgebiet betrafen.

Des Weiteren der Erhalt des Standortes Klinger-Gymnasium und das Ringen um den Bestand der Grünauer Bibliotheken. Inzwischen »Historie« ist auch mein Einsatz gegen den wenig kreativen Komplettabriss des Wohnblockes mit Ladengeschäften in der Brackestraße, der durch einen Neubau aufgrund unternehmerischer Initiative inzwischen »geheilt« ist.

Nach meinem Ausscheiden aus dem Leipziger Stadtrat habe ich mich selbstverständlich weiterhin für den Stadtteil eingesetzt, so z.B. für die Sanierung der S-Bahnbrücke »Miltitzer Allee«. Zukünftig sehe ich die Notwendigkeit der Beibehaltung sinnvoller Dezentralisierung von Einrichtungen im Stadtgebiet, also Gewährleistung kurzer, statt langer Wege und kostspieliger Anfahrten. Ich denke hier vor allem an unsere Senioren, an Behinderte sowie an die Grünauer Kinder und Jugendlichen.

Lange Jahre war Grünau von Einwohnerschwund und Abrissen betroffen. Nun zeichnet sich eine zaghafte Trendwende ab. Was ist Ihr Resümee der letzten fünf Jahre - Was hat sich in Grünau zum positiven entwickelt und welche Defizite sehen Sie nach wie vor?

Ein Gang durch den Stadtteil Grünau zeigt auch für Außenstehende inzwischen städtebaulich beeindruckende, vorwärtsweisende Initiativen auf! Wichtig bleibt, dass bei allem notwendigen Stadtumbau eine plausible städtische Struktur Grünaus im Auge behalten werden muss.

Infrastrukturelle Defizite sind nach wie vor die erfolgten Standortschließungen von Post und Sparkasse. Des Weiteren: Tendenzen von Kriminalität und Verwahrlosung von Wohnumfeld und Mietbereichen in Grünau sind auch im Sinne nachbarschaftlicher Interessen rechtzeitig und entschlossen entgegenzutreten!

Derzeit wird von der Verwaltung ein Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Grünau erarbeitet. Welche Chancen ergeben sich Ihres Erachtens damit für Grünau?

Ich begrüße neue Ideen und Konzepte seitens der Stadtverwaltung wie aktuell die angekündigte Erarbeitung eines neuen Stadtteilentwicklungskonzeptes für Grünau. Grundlage einer konstruktiven Umsetzung sollte die rechtzeitige Einbeziehung der Grünauer selbst sein und natürlich die Einbeziehung von Wohnungswirtschaft, hiesigen Gewerbetreibenden und hoffentlich auch neuen Investoren.

Welche Möglichkeiten sehen Sie für sich als künftige Stadträtin / künftiger Stadtrat Grünau weiter zu entwickeln?

Weiterentwicklung Grünaus bedeutet für mich, weiterhin attraktive Wohnstandorte und eine städtebauliche Vielfalt schaffen - einschließlich einer vielgestaltigen, ansprechenden Infrastruktur. Dies ist die Art von Eigenwerbung, welche den Zuzug gerade junger Familien befördern sollte! Grünau ist dazu auf einem guten Weg. Dafür werde ich mich im Falle meiner Wahl in den neuen Leipziger Stadtrat einsetzen!

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