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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Theatrium in Anspannung

In der Schwebe

Dem Grünauer Kinder- und Jugendtheater Theatrium droht eine Kürzung der Fördermittel. Behandelt werden soll das Thema während der nächsten Stadtratssitzung am 30. Januar. Bis dahin ist die Anspannung groß. Laut offiziellem Stand sei das Haus in der Alten Salzstraße 59 vom Jugendamt nicht mehr zur Förderung vorgesehen. Das beträfe über 40 Prozent der benötigten Finanzen (der andere Teil kommt vom Kulturamt). Gespräche mit Politikern verschiedener Fraktionen machten allerdings Hoffnung, auch der Jugendhilfeausschuss sei für eine Bereitstellung der Gelder, erzählt Theaterleiterin Almut Haunstein.

Da alles in der Schwebe ist, soll das Theatrium von Januar bis März erst einmal Abschlagszahlungen auf der Basis der Zahlen von 2018 bekommen. Damit könne man den Betrieb aufrecht erhalten, jedoch nur kurzfristig und in latenter Unsicherheit. Seitens der Stadt sei die Arbeit ihres Hauses bislang als notwendig, sinnvoll und nützlich angesehen worden, so Almut Haunstein.

Warum dann die Kürzungen? Vermutet werden Schwerpunktverschiebungen im Jugendamt, sogenannte Änderungen in der Priorisierung, denen zufolge die Jugendkulturarbeit zu Gunsten unter anderem von Jugendschutz und Jugendmedienarbeit nach unten gerutscht sei.

Mitarbeiter, Kinder und Jugendliche der Grünauer Kultureinrichtung zeigten schon bei der letzten Stadtrats sitzung deutlich sicht- und hörbar Präsenz und wollen das am 30. Januar, ab 14 Uhr, im Neuen Rathaus auf jeden Fall wieder tun.

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