Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, wenngleich ein wenig spät, wünscht Ihnen das »Grün-As«-Team ein gutes und vor allem gesundes, neues Jahr 2019. Unser Stadtteilmagazin startet in 23. Jahr, welches wir mit elf interessanten Ausgaben bereichern wollen – in gewohnter Art und Weise: mit aktuellen Informationen über Freizeit, Sport, Politik, Stadtentwicklung und Kultur. Dabei freuen wir uns natürlich immer über redaktionelle Zuarbeiten und Ideen.
Finanziell braucht das Stadtteilmagazin auch stets Unterstützung. Wie jede andere Zeitung – und als kostenlose umso mehr – kämpfen wir um neue Inserenten, ob privat, gewerblich oder kommunal. Letztere haben sich in jüngerer Vergangenheit leider rar gemacht und scheinbar die Bedeutung eines Stadtteilmagazins für unser Grünau noch nicht verstanden. Das »Grün-As« arbeitet kostendeckend, nicht kommerziell und versteht sich als kulturelles Angebot.
Apropos Kultur und Freizeit: Das Komm-Haus in welchem ich nun im 28. Jahr tätig bin, ging Anfang des Jahres in neue Trägerschaft über – ich bin an Bord geblieben. Mit der »Villa« haben wir nun wieder vielfältigere Möglichkeiten, tätig zu werden (lesen Sie dazu auch nebenstehenden Beitrag). Freie Trägerschaft bedeutet auch die Möglichkeit, neue Finanzierungsquellen aufzutun, welches dem neuen Betreiber schon gelang. Die Angebotsstruktur und die Öffnungszeiten können sich erweitern. Gleiches gilt perspektivisch auch für die bespielbaren Räumlichkeiten – ob drinnen oder draußen. Ideen gibt es bereits einige und der in Aussicht stehende dritte Kollege vor Ort, lässt vieles möglich erscheinen, was in den letzten Jahren aufgrund der personellen Schieflage undenkbar war. Also lassen Sie sich überraschen oder bringen Sie eigene Ideen mit ein. Wir sind offen für Neues und freuen uns auf Sie.
Themawechsel: Grünau wächst wieder. Es wird neu gebaut, beziehungsweise innovativ rekonstruiert, wie es zurzeit gerade die »WBG Kontakt« und die »WG Lipsia« im WK 8 zeigen. Aber nicht nur Wohnungen sondern auch Schulen werden aktuell saniert oder eine altes Ärztehaus zu einer Pflegeinrichtung umgebaut. Ein anderes Bauvorhaben liegt hingegen auf Eis, was jedoch nichts mit der jetzigen kalten Jahreszeit zu tun hat.
Das Bildungs- und Begegnungszentrum kann wegen Planungsfehlern am favorisierten Standort nicht gebaut werden. Mal sehen, wie viele Winter noch vergehen, bevor die Grünauer etwas von ihrem »Leuchtturmprojekt« haben. Vielleicht geschieht ja auch – wie beim Stadtumbau selbst – eine Kehrtwende und man bleibt doch bei den dezentralen Angeboten der Bibliotheken und Volkshochschule. Man lernt ja bekanntlich nie aus.
»Grün-As« bleibt wie gewohnt an den Themen dran. Bleiben Sie interessiert und uns treu.
Ihr Uwe Walther