Grün-As

Sonnenschein und gute Laune

prägten das zweite Straßenfest und den Gesundheitsmarkt in der Selliner/Brackestraße. Jeder Besucher konnte sich entsprechend seinen Interessen informieren - ob zu Wohnen, Gesundheit, Bildung, ÖPNV oder Kultur. Für Unterhaltung und leibliches Wohl war auch gesorgt; und mit etwas Glück durfte man am Abend einen Tombolapreis entgegen nehmen. Die Hauptgewinne gingen diesmal an Herrn Zetsche und Herrn Mattes. Auf der im vergangenen Jahr erstellten Liste mit möglichen Namen für die Einkaufsstraße erhielt die meiste Zustimmung die Bezeichnung »Komm-Karree«, gefolgt von der »Selliner-Shopping-Meile«, an dritter Stelle das »Grünauer Einkaufseck«. Zur nächsten Beratung der Straßengemeinschaft wird diese Namenswahl auf der Tagesordnung stehen.

Am Stand von KOMM-Haus und KOMM e.V. fragten viele Bürger nach dem Stand des Projektes Bürgerhaus, bekundeten mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung oder erwarben eine von OFT Olympic gestaltete sogenannte Bürgerhausaktie (das Geld soll der Innenausstattung des Bürgerhauses dienen). Diese »Aktien« gibt es weiterhin im Büro des KOMM e.V., in der Selliner Straße 7. Bei den Gesprächen kamen auch Bedenken seitens der Anwohner zum Ausdruck (lautstarke Veranstaltungen und abendliche Ruhestörung). Aber es soll ja kein Jugendclub mit ständiger Diskomusik entstehen, sondern ein Begegnungszentrum für alle Altersgruppen. Die inhaltliche Konzeption für das Bürgerhaus kann auch jeder einsehen. Sie steht im Internet.

Welche baulichen Maßnahmen demnächst im Zusammenhang mit der Schaffung eines Marktes - er war beim ersten Straßenfest von vielen Bewohnern gewünscht worden - vor der Selliner Passage realisiert werden, war einem Plan des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung zu entnehmen.
Insgesamt war das Straßenfest in diesem Jahr wieder eine gelungene Veranstaltung, auch wenn nicht für jeden einzelnen Händler in der Ladenstraße ein unmittelbarer Umsatzgewinn dabei herausspringt. Gemeinsame Aktionen verbinden nicht nur die Akteure, sie schaffen auch die Verbindungen zu den Bürgern (Kunden), machen aufmerksam und locken doch so manch einen »Fremden« an.

Anmerkung: Die Organisatoren lernen natürlich auch immer dazu. So sollte man sich künftig im Vorfeld beim Grünflächenamt erkundigen, ob nicht gerade an solch einem Festtag laut Plan frühmorgens sämtliche Blumen aus den Kübeln entfernt werden.
Ich hoffe, wir sehen uns spätestens im nächsten Jahr wieder … im »Komm-Karree« oder so.

E.M.
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