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Der neue Stadtbezirksbeirat

Thomas Plotzki

Alter: 50, Familienstand: ledig, Kinder: keine, Beruf/Tätigkeit: Physiotherapeut und Friedensrichter bei der Schiedsstelle West der Stadt Leipzig, Hobby: Politik, Musik, Sport, Parteizugehörigkeit:CDU (evangelische Konfession), wohnhaft in Grünau seit 1992

1. Sind Sie zum ersten Mal in den Stadtbezirkbeirat ernannt worden?
Nein, ich war schon in der vorhergehenden Wahlperiode von 1999 bis 2004 im Stadtbezirksbeirat.

2.Warum haben Sie sich für diese Aufgabe entschieden?
Ich möchte mich für die Interessen der Bürger im Stadtbezirk voll einsetzen. Besonders im Bereich der Kinder- und Jugendpolitik, aber auch für Behinderte und Senioren.

3. Wie wollen Sie sich die nächsten Jahre für den Stadtteil Grünau einbringen?
In dem ich die Problematik der Behinderten, Senioren und Familien im Stadtbezirksbeirat immer wieder zur Sprache bringen werde.

4. Wie stehen Sie zu folgenden Grünau-relevanten Themen:
- Stadtumbau

Ich möchte Verbesserungen der Zugangsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer, Gehbehinderte, Blinde und Sehbehinderte erreichen. Außerdem hoffe ich, dass zukünftig bei einer Bau- oder Sanierungsplanung die Behindertenverbände als Ansprechpartner und Ratgeber mit einbezogen werden.

- Infrastrukturen/Verkehrsanbindungen
Wichtig wäre mir an mehreren Stellen, Signalampeln für Behinderte anzubringen. Zum Beispiel an der Kreuzung Lützner Straße/Kiewer Straße, da sich dort die Blinden- und Sehbehindertenschule befindet und auch viele Senioren wohnen. Der Vorschlag war schon 2001 eingebracht, aber leider bis heute nicht realisiert worden. Wichtig ist auch, dass noch weitere Bordsteinkanten für Rollstuhlfahrer abgesenkt werden.

- Öffentliche Grün- u. Parkanlagen
Ich möchte, dass diese weiterhin gut gepflegt werden. Wichtig wären mehr öffentliche Toiletten zur Verfügung zu stellen, die auch für Rollstuhlfahrer zugängig sein müssen. Auch ein Blindenleitsystem wäre mancherorts sinnvoll. Außerdem fehlt es oft an stabilen Sitzbänken, damit die Nutzer der Anlagen - also Behinderte, Senioren und Familien mit Kindern die Möglichkeit haben, sich auszuruhen und die gepflegten Anlagen zu genießen.

- Kultur und Freizeitgestaltung speziell für Jugendliche
Diese müssten zukünftig mehr gefördert und erhalten werden, damit auch junge Leute sich in Grünau wohl fühlen. Integrative Einrichtungen müssten zudem gefördert werden. Damit Behinderte und Nichtbehinderte Begegnungsstätten haben, wo sie ihre oft vorhandenen Berührungsängste abbauen können. Außerdem müssten bei vielen bereits vorhandenen Einrichtungen die Zugangsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer verbessert werden.

- Kindergärten und Schulen
Ich halte es für sinnvoll, die Integration in Schulen und Kindergärten im Rahmen ihrer Möglichkeiten mehr zu fördern. Je früher Nichtbehinderte und Behinderte miteinander in Berührung kommen und Gemeinsamkeiten erleben, desto normaler wird der Umgang für sie.

Der neue Stadtbezirksbeirat - Übersicht

Andreas Habicht, Uwe Walther, Peter Paul, Andreas Halle, Thomas Plotzki, Günther Preusse, Christian Walther, Maria Wendt, Frank Uhlemann, Sören Pellmann, Jürgen Kasek, Gottfried Ulbricht

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