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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Punk in der DDR

Ausstellung im KOMM-Haus eröffnet

Wer sich ein Bild von der Punk szene in der späten DDR machen möchte, sollte sich unbedingt auf den Weg ins KOMM-Haus machen. Dort sind beeindruckende Bilder der Leipziger Fotografin Christiane Eisler zu sehen, die einen interessanten Einblick in eine für die meisten Menschen verborgene Welt geben. Punks in der DDR waren nicht nur exotisch, sondern auch der Staatsmacht ein echter Dorn im Auge. Unangepasst, auffallend und auf ihre ganz eigene Art auch ein bisschen eitel. Eislers Aufnahmen zeigen die jungen Menschen in ihrer Lebenswelt – verrückt, aber sympathisch.

Eröffnet wurde die Ausstellung am 24. August unter anderem im Beisein von »Chaos«, dem Sänger der legendären Leipziger Punk-Band »Wutanfall«, der natürlich in Eislers Sammlung nicht fehlen durfte und darf. »Chaos« alias Jürgen Gutjahr wird auch am 15. September, zur Midissage im KOMM-Haus erwartet, wenn Christiane Eisler aus ihrem Buch »Wutanfall – Punk in der DDR 1982-1989« lesen wird (siehe auch KuSo-Programm, S. 8). Die Ausstellung ist noch bis Anfang Oktober in den Räumlichkeiten des KOMM-Hauses, Selliner Straße 17, während der Öffnungszeiten zu sehen.

KOMM-Haus im OFT Völkerfreundschaft:
Bernd-Lutz Lange zu Gast

Am 16. September liest Bernd-Lutz Lange ab 17 Uhr aus seinem Buch »Das gabs früher nicht – ein Auslaufmodell zieht Bilanz«. Der ehemalige Academixer hinterfragt als kluger Kritiker des Zeitgeists die Rasanz unserer Zeit und mahnt zum Innehalten. Karten sind im Vorverkauf im Stadtteilladen und im KOMM-Haus für 12,– / 8,– Euro erhältlich, Restkarten an der Tageskasse.

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