Erinnerungen ans Kriegsende und die Gründung des Staates Israel
Politische Veranstaltungen im Wahlkreisbüro der LINKEN
Am 8. Mai 1945 war für die deutsche Bevölkerung der Krieg vorbei. Viele begreifen dieses Datum heute als einen Tag der Befreiung und erinnern an ihn. Auch die LINKEN-Abgeordneten Cornelia Falken (MdL) und Sören Pellmann (MdB) thematisieren das Kriegsende. Für den 30. Mai, um 18 Uhr haben sich die beiden Politiker Vertreter der Schreibenden Senioren aus den Meyerschen Häusern ins Wahlkreisbüro, Stuttgarter Allee 18, eingeladen.
Vor gut einem Jahr hatten diese einen Aufruf unter dem Motto »Und als der Krieg zu Ende war ...« gestartet. »Wir meinen, dass es an der Zeit ist, ein Thema in den Mittelpunkt zu stellen, das gerade unsere Jahrgänge nicht loslässt«, so Roswitha Scholz über den Grundgedanken des Projektes. Die rüstige Seniorin vom Netzwerk älterer Frauen spricht nicht ohne Stolz vom nun vorliegenden Ergebnis, das noch in diesem Jahr als Buch erscheinen soll.
Es sind die kleinen Geschichten, die privaten. Erinnerungen an eine Zeit, die viele nur aus Geschichtsbüchern kennen, welche die Autoren jedoch als Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene erlebt haben – nicht hochpolitisch, aber vielleicht gerade darum so eindrucksvoll und nachvollziehbar. Im Anschluss an die Lesung gibt es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Einen Tag später, am 31. Mai, findet um 18 Uhr ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema »14. Mai 1948 – Gründung des Staates Israel« innerhalb der Reihe »Rosa L. in Grünau« statt.
73 Jahre nach dem Ende der
Shoa und 70 Jahre nach der Gründung
des Staates Israel erscheinen
hierzulande nach wie vor und
zunehmend Juden- und Israel-Feindschaft, erzeugt auch durch
manche Medien. Einige dieser
Darstellungen – zur Gründung des
Staates Israel, zur Israel-Feindschaft
arabisch-muslimischer Politiker,
Staaten, Organisationen und Institutionen,
zur sogenannten Zwei-Staaten-Lösung des Nahostkonflikts,
zum Status Jerusalems und
andere – werden behandelt.
Ort
der Veranstaltung mit dem Historiker
Prof. Dr. Wolfgang Geier ist
ebenfalls das Linken-Wahlkreisbüro, Stuttgarter Allee 18.