Wegebau
am Kulkwitzer See
2019 oder 2020 könnte der Trampelpfad zwischen der Endstelle der Straßenbahn in Lausen und dem Kulkwitzer See endlich zu einem ansehnlichen Weg werden. »Die angesprochene Verbindung«
,
so das Amt für Umweltschutz, »führt im östlichen Bereich über ein fiskalisches Grundstück der Stadt Leipzig, in der Mitte über ein Privatgrundstück der Firma Reinbau GmbH und im westlichen Abschnitt
über Grundstücke des Zweckverbandes (Erholungsgebiet Kulkwitzer See - d.Red).«
»Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 232 'Erholungsgebiet Kulkwitzer See' ermöglicht dem Privatinvestor unter anderem eine bauliche Umnutzung einer Fläche mit ehemals landwirtschaftlichen Anlagen et cetera
und der öffentlichen Hand die Herstellung eines Weges in einer öffentlichen Grünanlage. Hierfür hat die städtische Liegenschaftsverwaltung die erforderliche Liegenschaftssicherung erfolgreich beurkundet. Diese
ermöglicht die Umsetzung der Bauleitplanung durch die Stadt Leipzig, den Zweckverband und den Privatinvestor. Der Vertrag steht jedoch unter der aufschiebenden Bedingung des Inkrafttretens des
Bebauungsplanes.«
Wie wiederum das Stadtplanungsamt informierte, ist dieser Plan amThema im Stadtrat gewesen. Das Amt erklärt: »Die von den Seenutzern lange gewünschte und
sinnvolle Wegeverbindung von der Straßenbahnwendeschleife Lausen zum See wurde im Rahmen des hierfür abgeschlossenen Flächentauschvertrages gesichert und tritt in Kraft, sobald der Satzungsbeschluss öffentlich
bekannt gemacht werden konnte. Der von Lausen entlang der Straßenbahnwendeschleife zum See führende Weg soll zukünftig ausgebaut werden und der Öffentlichkeit weiterhin zugänglich bleiben. Ebenso soll die
Fortsetzung des aus dem Wohngebiet Lausener Dorfplatz führenden Fußweges in Richtung See erfolgen. Die Stadt hat dieses Areal zur Aufwertung der Wegebeziehungen Grünau-West in die Zschampertaue / Kulkwitzer See
als Stadtteilaufwertung und Infrastrukturmaßnahme in das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept Grünau 2030 (STEK) aufgenommen. Auf dieser Grundlage ist vorgesehen, die Maßnahme im Rahmen des
Städtebauförderprogammes 'Soziale Stadt' in den Jahren 2019/20 mit Fördermitteln zu planen und zu realisieren.«
Fazit: Es wird, allerdings nicht mehr in diesem Jahr.
Bert Hähne