Veranstaltungen im Stadtteil
Witt, Errath & Co.
Wie sehr haben wir an den Bildschirmen mitgefiebert, als Katharina Witt als Carmen übers Eis lief oder Jan Hofmann den Axel dreifach sprang. Unvergessen ist auch Jutta Müller. Ihre Schützlinge gewannen drei olympische Goldmedaillen, zehn Welt-, 18 Europa- und 42 DDR-Meistertitel. Inzwischen sind diese Schützlinge 50, gar 60, schreiben ihre Biografien und sind beliebt wie eh und je.
Christine Errath begeisterte zu Jahresbeginn im Cineplex bei der Filmpremiere der »Anfängerin«. Die Gastgeberin des kommenden »Literatur Treffs«, Beate Bühner, war dabei und stellt am 14. November in der Begegnungsstätte der AWO (Stuttgarter Allee 18) Verfilmtes und Geschriebenes vor über Sportler, die sich einst in alle Herzen tanzten. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, der Eintritt kostet 2,50 Euro.
Queen und ABBA
Mit »Bohemian Rhapsody« feierten Queen und Frontmann Freddie Mercury ihren größten Hit. Der gleichnamige Film, der am 1. November im Cineplex startet, zeichnet 15 Jahre Bandgeschichte nach – von der Bandgründung 1970 bis hin zum legendären Live-Aid- Konzert 1985, als 72.000 Zuschauer zu »Radio Ga Ga« im Takt klatschten. Der Film erzählt von Familie und Beziehungen, von Hoffnungen und Träumen, von Herzschmerz und Enttäuschung und von Rock-Klassikern wie »We Are The Champions«. Aber kann Schauspieler Rami Malek wirklich in die Haut (und ins weiße Feinripphemd) des legendären Frontmanns schlüpfen? Wir sind gespannt.
Musikalisch wird es auch am 28. November, einem Mittwoch, beim letzten »Kaffeekränzchen« in diesem Jahr. Nach Kaffee und Kuchen (ab 14 Uhr) kann man sich 14.30 Uhr auf Sonne, Liebe und die großen ABBA-Hits freuen. Die Feelgood-Komödien-Fortsetzung »Mamma Mia! Here we go again« lädt zum Mitsingen und Mitwippen ein. Mit dabei ist Film- und Weltstar Cher!
Dschihad und Salafismus
Ein Bildungsabend mit Vortrag und Diskussion zum Thema »Dschihad und Salafismus« mit dem Autor und Schriftsteller Tarek Azizeh findet am 29.11. um 18.30 Uhr im LINKEN-Wahlkreisbüro Grünau in der Stuttgarter Allee 18 statt.
Tarek Azizeh ist aus politischen Gründen vor zirka vier Jahren aus Syrien nach Deutschland gekommen. Er versteht sich selbst als säkular und nimmt zu allen Religionen die gleiche Haltung ein. Seine Worte: Ich respektiere den Glauben der Menschen, aber wenn die religiösen Dogmen den privaten Glaubensbereich verlassen, sich in eine Ideologie verwandeln und Eintritt in den öffentlichen Raum und insbesondere die Politik finden, kritisiere ich sie.
Der »Dschihad« und der »Dschihadismus« sind große und komplexe Themen. Sie umfassen sowohl religiöse als auch historische und politische Aspekte. In einer Veranstaltung kann dies nicht umfassend abgehandelt werden. Stattdessen wird anhand des Vortrages versucht, einige zentrale Punkte und aktuelle Bezüge als Vorbereitung für die Diskussion zusammenzufassen.
Silke Heinig / Cineplex / Die Linke