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Chronik Grünau

Teil 4

1990

  • wird die Hauptpost an der Stuttgarter Allee im WK 4 fertig gestellt. Das Gebäude wird derzeit saniert und wohl künftig entweder als Bürohaus oder Bildungszentrum genutzt.

Im März

  • entsteht im WK 7 eine Kaufhalle mit 400 m² Verkaufsfläche, diverse Dienstleistungseinrichtungen und ein Cafe.

Im Juni

  • wird am 1.6. aus dem Jugendklub »Nelke« (Nelkenweg – heute Kontaktladen) die »Zitrone« mit Kabarett und anderen Angeboten.

Im August

  • wird am 27.8. der Massa-Markt eröffnet mit einem Einkaufsprovisorium an der Stuttgarter Allee/Lützner Straße. Dort steht heute der PEP-Markt.

Im November

  • eröffnet am 19.11. Allkauf-Otten sein Einkaufsmarkt- Zelt mit 8.000 m² Verkaufsfläche an der Kiewer Straße.

1991

Im Februar

  • eröffnet das Kulturamt am 3.2. mit dem KOMM-Haus in der Selliner Straße, im WK 8 ein Freizeitzentrum, das noch zu DDR-Zeiten geplant worden war. Nach 25-jähriger Betriebszeit möchte die Stadt die Einrichtung nun in freie Trägerschaft abgeben.

Im Mai

  • werden die Planungen für ein Einkaufszentrum (Ratzelbogen) auf 20.000 m² Fläche mit Läden und Arztpraxen an der Kiewer Straße/Ratzelstraße vorgestellt.

Im September

  • verlassen die letzen sowjetischen Soldaten die Schönauer Kaserne.
  • plant Allkauf-Otten den Bau eines Einkaufscenters auf 180.000 m² mit Tankstelle und Kino an der Kiewer Straße.
  • gründet sich der Grünauer Bürgerverein und existiert bis heute.
  • verlassen 200 Sinti und Roma die Asylbewerber-Unterkunft in der Liliensteinstraße mit Bussen in Richtung Leipziger Messe. Zuvor war es zu Übergriffen, aber auch zu einer Menschenkette von Grünauern gekommen.

Im Oktober

  • finden Wachschutzleute auf dem Kasernengelände eine Granate, welche sich später als Übungsgranate herausstellt.
  • wird der Hockey-Kunstrasenplatz im WK 1 für 1 Million DM fertig gestellt.

Im November

  • werden in den Wohnkomplexen 1-5 bis Dezember 550 Bäume vom Grünflächenamt gepflanzt.

Im Dezember

  • Am 31.12. wohnen 81.949 Menschen in Grünau.

1992

  • wird die Lenkungsgruppe Grünau als ämterübergreifende Abstimmungsrunde zur Begleitung der Stadtteilplanung und der laufenden Projekte gegründet.

1993

  • beginnt die Volkshochschule mit ihrer Arbeit in Grünau. Im ersten Jahr bietet sie neun Kurse und zählt 165 Teilnehmer. 20 Jahre später sind es 185 Kurse und 3.000 Teilnehmer pro Jahr.
  • werden die Wohnkomplexe 2 und 8.3 auf Beschluss des Stadtrates als Fördergebiete festgelegt. Im Oktober 1994 kommt der WK 5.1 hinzu. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, Fördermittel des Landes und des Bundes für die Ausgestaltung dieser Quartiere einzusetzen.

Im November

  • beginnt das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) mit der Erarbeitung eines Rahmenplans für den WK 8.3.

1994

Im Februar

  • wird am 9.2. das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum »Am Ratzelbogen« eröffnet. Verschiedene Ämter der Stadt Leipzig, Arztpraxen, eine Apotheke, eine Sparkassenzweigstelle sowie verschiedene einzelne Geschäfte und Märkte halten Einzug.

Im April

  • startet das Jugendkulturprojekt »08/16« mit finanzieller Unterstützung von Herbert Grönemeyer zur Realisierung von Freizeitangeboten für Jugendliche in der »Völkerfreundschaft«.

Im Juni

  • wird im WK 7 das Jupiter-Center mit verschiedenen Einkaufseinrichtungen eingeweiht.
  • werden die Fördergebiete WK 2 und WK 8.3. im Programm »WENG« formal bestätigt.
  • erfolgt am 9.6. die Grundsteinlegung für den nördlichen Teil des Stadtteilzentrums im WK 5.2 im Bereich Stuttgarter Allee/Lützner Straße. Neben Wohnungen entstehen eine Einkaufspassage mit 35 Läden und gastronomischen Einrichtungen (PEP-Markt), ein Fitness-Studio und Büroräume.
  • Von August 1994 bis Mai 1995 arbeitet die Planungsgruppe Wohnhof Wohnscheibe 17, WK 8.3

Im September

  • stellt das ASW seine Umgestaltungsvorhaben für den WK 8.3. im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vor.
  • findet das 1. Schönauer Parkfest statt und nimmt damit eine Vorwende-Tradition wieder auf. Das Stadtteilfest ist bis heute Höhepunkt des Grünauer Veranstaltungsjahres und das größte seiner Art in ganz Leipzig.
  • veranstaltet das ASW zur Planung im WK 5.1 Bürgergespräche zu den Themen Verkehr, Jugend und Senioren.

Im Dezember

  • Am 31.12. wohnen 79.963 Menschen in Grünau.

1995

  • beginnt die Privatisierung kommunaler Wohnungen in Grünau. Die Berliner Aubis-Gruppe erwirbt in der Ringstraße rund 1.700 Wohnungen aus dem LWB-Bestand. Heute gilt dieses Quartier als eines der schwierigsten im gesamten Stadtteil.
  • wird der Grüngürtel im WK 8.3 angelegt. Im Januar
  • wird mit Jahresbeginn Lausen zu Leipzig eingemeindet. Sie trägt jetzt die Bezeichnung »Leipzig Lausen-Grünau«. Rund 400 Einwohner leben hier. Mittlerweile ist in Lausen-Grünau ein großes Neubaugebiet entstanden.

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