Nach zweijähriger Pause zeigt das Theatrium wieder ein Weihnachtsmärchen. Von 2. bis 20. Dezember läuft »Die Schneekönigin« in der Alten Salzstraße 59. Kathrin Großmann führt Regie, sie hat das 2011 hier von Sandra von Holn etablierte Stück vorsichtig verändert. Aus fünf Mitwirkenden wurden zum Beispiel vier, und Lisa Oltzsch ist die neue Gerda. Das Mädchen möchte seinen Freund Kay (Paul Becker) aus den Fängen der Schneekönigin (Almut Haunstein, Foto) befreien. Es erhält dabei unter anderem Unterstützung von einer Lappin (Katja Fischer).

Zuvor trifft es die Zauberfee, das Prinzenpaar, die Räuber und den Raben. Jede Begegnung bringt Gerda eine Erkenntnis für ihr weiteres Vorgehen. »Und die Jüngsten im Publikum erfahren intuitiv die Faszination der Liebe«, sagt Kathrin Großmann, deren kleines Ensemble schon bei den Proben viel Spaß gehabt hat. Ab 2. Dezember wird sich der Spaß auch auf die Zuschauer übertragen. »Die Schneekönigin« ist in der Woche um zehn und an den Wochenenden ab 16 Uhr zu erleben.

Cineplex: Großes Kino zum Jahreswechsel

Der Grinch, Spiderman sowie Tabaluga kommen im Dezember noch auf die Leinwände. Als sogenannter »Walking Character« wird Tabaluga am 7. Dezember sogar im Lichtspielhaus und dem angrenzenden Allee-Center herumlaufen. Außerdem ist Peter Maffays kleiner Drache bereits am 2. Dezember in der Familienpreview zu sehen.

An den Adventssonntagen beschwört die Augsburger Puppenkiste die »Geister der Weihnacht«, auch am 6. Dezember zur Nikolausaktion, bei der Kinder mit gültiger Kinokarte ihre geputzten Stiefel füllen lassen dürfen. Die Eltern trinken dafür Sekt – bei der Silvesterpreview von »Maria Stuart – Königin von Schottland« oder an den beiden »Nussknacker«-Abenden. Am 3. Dezember gibt es die Oper in einer Fassung aus London zu sehen und am 23. in einer aus Moskau. Es folgt das Neujahrskonzert von André Rieu, am 5. Januar, diesmal aus dem australischen Sydney.

Museumsfeldbahn am Lindenauer Hafen: Mit Glühwein und Nikolaus

Bei der Museumsfeldbahn am Lindenauer Hafen kommt der Nikolaus eher. Statt wie üblich am 6. taucht er hier schon am 2. De zember auf. An diesem Sonntag nämlich steht von 10 bis 17 Uhr der Nikolausfahrtag auf dem Plan. Am 30. Dezember, ebenfalls von 10 bis 17 Uhr, werden Glühweinfahrten angeboten und am 13. Januar feiern Bahner und Besucher hier den 200. Geburtstag von Karl Heine. Bei allen drei Gelegen heiten sind historische Lokomotiven und Waggons auf dem zwei Kilometer langen Gleisnetz im Einsatz.

Achtung: Der Zugang zum Museumsgelände ist nur über den Haltepunkt Schomburgkstraße (bei den alten Speichergebäuden) möglich. An Fahrtagen ist von dort ein Pendelverkehr zum Museumsbahnhof eingerichtet, etwa aller 15 Minuten fährt ein Zubringerzug